Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Defence and Space hat mit den Streitkräften der Vereinigten Arabischen Emirate einen Vertrag für die Entwicklung, Herstellung und den Start des leistungsstarken optischen "Falcon Eye"-Satellitensystems zur Erdbeobachtung unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst den Bau von zwei hochauflösenden optischen und die Bereitstellung eines Bodensystems zur Überwachung der Bilderfassung sowie zum Empfang und zur Verarbeitung der Bilddaten. Das Unternehmen wird dabei ein Team aus Industrieunternehmen, einschließlich als Mithauptauftragnehmer, leiten. Der Vertrag, der von den VAE im August 2014 offiziell unterzeichnet wurde, tritt nun in Kraft.

Zudem beinhaltet der Vertrag ein Schulungsprogramm für die Ingenieure aus den VAE, die die Satelliten nach der Aufnahme ihres In-Orbit-Dienstes steuern und betreiben werden. "Das leistungsstarke Erdbeobachtungssatellitensystem Falcon Eye wird die Streitkräfte der VAE mit einzigartigen Beobachtungsfähigkeiten ausstatten", sagte François Auque, Leiter von Space Systems. "Dieser Auftrag festigt die Position von als weltweit führender Exporteur von Satellitensystemen zur Erdbeobachtung und ist ein großer Vertrauensbeweis in die unseres Unternehmens und auch in die französischen und europäischen Fähigkeiten im Bereich weltraumgestützte Erdbeobachtung."

"Gemeinsam mit dem Yahsat-Telekommunikationssatellitensystem ist dieses neue, sehr weit reichende Kooperationsprogramm ein weiteres Beispiel der nachhaltigen Zusammenarbeit von Airbus Defence and Space und den VAE", fügte Auque hinzu. Dieses Programm ist das neueste einer Serie von Satelliten, die auf Technologien aus einer Vielzahl von Missionen basieren. Dazu gehören Pléiades, SPOT 6 und SPOT 7, Ingenio, KazEOSat-1 und ein dieses Jahr an Peru gelieferter Satellit ebenso wie die beiden für die Europäische gebauten Umweltüberwachungs- bzw. Meteorologiesatelliten Sentinel 2 und Sentinel 5P. Das hochmoderne System basiert auf dem einmaligen, bei Airbus Defence and Space entwickelten Know-how im Bereich hoch stabile und flexible Plattformen. Das Programm wird vom Unternehmens-Standort in (Südfrankreich) gesteuert.

fhb
Unsere Journalisten sind unabhängig, also frei von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, doch guter Journalismus kostet viel Geld. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass Informationen frei für alle zugänglich sein sollten. Daher finanzieren wir uns über Werbung und bitten um faires Verständnis, Werbung nicht zu blocken. Damit wird unsere journalistische Arbeit freiwillig und ohne Paywall-Zwang unterstützt.