Airbus und HisdeSAT starten Wettbewerb zur Radarnutzung

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Airbus Defence and Space gibt, in Partnerschaft mit HisdeSAT, die Ausschreibung einer Constellation Challenge bekannt. Ziel der Challenge ist die Entwicklung innovativer Anwendungsideen auf Basis von Radarsatellitendaten. Die Initiative ist Teil des Erdbeobachtungswettbewerbs Copernicus Masters, der die Entwicklung von marktorientierten Anwendungen auf Basis von Erdbeobachtungsdaten unterstützen soll.

Der Schwerpunkt der Challenge liegt dabei auf der Entwicklung von innovativen Produkten und Anwendungen auf Basis hochauflösender Radarsatellitendaten, mit Fokus auf den neuen Möglichkeiten der TerraSAR-X / TanDEM-X und PAZ Satellitenkonstellation.

Integration von Daten aus fremden Quellen

Ende 2014 wird der spanische PAZ Satellit (Eigentümer und Betreiber: HisdeSAT) in den gleichen Orbit wie TerraSAR-X und TanDEM-X gestartet. Dank der identischen Aufnahmemodi der drei und des Betriebes in einer Konstellation werden in Zukunft kürzere Wiederholraten sowie verbesserte Aufnahmekapazitäten und Service ermöglicht.

Die Integration von Daten aus anderen Quellen – wie zum Beispiel Satellitendaten anderer kommerzieller oder staatlicher Sensoren – ist im Rahmen der Challenge ebenfalls möglich. Defence and Space und HisdeSAT haben ein besonderes Interesse an Ideen für Anwendungen in der maritimen Überwachung, Sicherheit oder Veränderungskartierungen.

Relevanz und Innovation fürs Copernicus-Programm entscheidend

Die eingereichten Ideen müssen entweder aus technischer oder operativer Sicht wirklich innovativ sein und einen klaren Kunden- oder wirtschaftlichen Vorteil bieten. Die Eignung zur Integration von SAR Daten sowie die Relevanz für das Copernicus-Programm werden auch in die Bewertung mit einbezogen. Die Teilnehmer des Wettbewerbes (z. B. Studenten, Unternehmer, Entwicklung oder KMUs) können ihre innovativen Ansätze und Ideen bis zum 13. Juli 2014 auf der Copernicus Masters Website einreichen.

Seit 2011 zeichnet der jährlich stattfindende Copernicus Masters innovative Lösungen auf Basis von Erdbeobachtungsdaten aus, die Industrie und Gesellschaft zugute kommen. Der Wettbewerb wird im Rahmen des europäischen Copernicus Programmes (früher bekannt als “GMES” – Global Monitoring for Environment and Safety) veranstaltet und soll die Stärkung der europäischen Infrastruktur für Erdbeobachtung und Geoinformationsdienste unterstützen.

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