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­hä­fen sind in den hoch fre­quen­tier­ten Som­mer­mo­na­ten mit beson­de­rem Nach­druck Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Pünkt­lich­keit ange­gan­gen. Der Flug­ha­fen­ver­band ADV hat die ergrif­fe­nen Maß­nah­men ver­folgt und aus­ge­wer­tet und nennt das Resul­tat posi­tiv.

Die Erfolge der bei den ­fahrt­gip­feln im Okto­ 2018 und März 2019 getrof­fe­nen Maß­nah­men zei­gen Wir­kung. Die Pünkt­lich­keit der Abflüge an deut­schen Flug­hä­fen betrug im Juli 2019 70,1 Prozent. Das sind 12,1 Prozent mehr als in dem Vor­jah­res­mo­nat Juli 2018. Zudem konn­ten Flug­strei­chun­gen erheb­lich redu­ziert wer­den. Im Juli 2019 muss­ten noch 2.343 kurz­fris­tig gestri­chen wer­den – eine Quote von 1,2 Prozent. Zum Ver­gleich: eine Ver­bes­se­rung um 1,5 Prozent gegen­über dem Vor­jah­res­mo­nat Juli 2018.

Abläufe an vielen Prozessen der Luftfahrt beschleunigt

Ralph Bei­sel, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Flug­ha­fen­ver­ban­des ADV, resü­miert: „Es ist erfreu­lich, dass die Pünkt­lich­keit im Luft­ver­kehr wie­der in geord­nete Bah­nen zurück­kehrt. Alle ver­ant­wort­li­chen Sta­ke­hol­der haben dazu bei­ge­tra­gen. In den zeit­re­le­van­ten Pro­zes­sen an den Flug­hä­fen wur­den die ver­füg­ba­ren Res­sour­cen erhöht und durch eine fle­xi­ble Steue­rung opti­miert ein­ge­setzt. Die ver­bes­serte Leis­tungs­er­brin­gung am Boden hat zusam­men mit den Maß­nah­men von Air­lines und Flug­si­che­rung dazu bei­tra­gen, dass die Flug­pläne sich sta­bi­li­siert haben.“

Trotz der erfreu­li­chen Ent­wick­lung kann aller­dings noch keine Ent­war­nung gege­ben wer­den. „Es bedarf kon­ti­nu­ier­li­cher Anstren­gun­gen und wei­te­rer Pro­zes­s­an­pas­sun­gen, um die Pünkt­lich­keit wei­ter zu ver­bes­sern. Die deut­schen Flug­hä­fen brau­chen wei­ter­hin die Unter­stüt­zung der Poli­tik – sie benö­ti­gen eine bedarfs­ge­rechte Erwei­te­rung der Flug­ha­fen­ka­pa­zi­tä­ten und eine Siche­rung der bestehen­den Betriebs- und Tages­rand­zei­ten“, so Bei­sels For­de­rung abschlie­ßend.

Redaktion
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