Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat den Cassidian-Standort Manching bei Ingolstadt besucht. Dabei forderte er: „Im Bereich der militärischen Luftfahrt decken wir in Deutschland von der Flugzeugentwicklung über die Produktion bis zur Wartung alle Fähigkeiten ab. Diese Expertise müssen wir auch in Zukunft erhalten.“
Für Rösler war es der erste Besuch in Europas größtem militärischen Luftfahrtzentrum. Der Minister war auf Einladung von Cassidian CEO Bernhard Gerwert nach Manching gekommen.
Unbemannte Flugsysteme in Entwicklung
In Begleitung von Staatssekretärin Katja Hessel, EADS CEO Tom Enders, Cassidian CEO Bernhard Gerwert und Arbeitnehmervertretern besichtigte der Wirtschaftsminister die Endmontagelinie des Eurofighter und informierte sich über den Entwicklungsstand bei unbemannten Flugsystemen. Cassidian ist in diesem Technologiebereich europaweit führend.
Zuvor hatte sich Rösler in einem Gespräch mit der Geschäftsleitung über Zukunftsperspektiven der militärischen Luftfahrt informiert. „Die Zukunft der Luftfahrt liegt in der Technologieentwicklung für unbemannte Flugsysteme“, sagte Cassidian CEO Bernhard Gerwert. „Das trifft sowohl für den militärischen Bereich also auch für die zivile Luftfahrt zu.“
Eurofighter-Endmontage und Wartung
Manching ist das Militärische Luftfahrtzentrum von Cassidian und der größte Standort des Unternehmens. Derzeit arbeiten 4.500 Beschäftigte am Standort. Die Bundeswehr ist der wichtigste Auftraggeber für Cassidian.
In Manching werden sämtliche militärischen Flugzeuge der Bundeswehr gewartet und betreut. Zudem werden hier alle Eurofighter Kampflugzeuge der Bundeswehr endmontiert. Ebenfalls befinden sich in Manching die Forschungs- und Entwicklungsbereiche für unbemannte Flugzeuge.