Lufthansa Technik bündelt Know-how zu 3D-Druck

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Neben einer einzigartigen Gestaltungsfreiheit von Teilen erlaubt die additive Fertigung auch eine sehr schnelle Fertigung von einzelnen Teilen – ein großer Vorteil, wenn Prototypen oder Einzelstücke hergestellt werden müssen. Die Lufthansa Technik AG hat ein Zentrum für additive Fertigung – Additive Manufacturing (AM) – Center eingerichtet.

Die additive Fertigung wird oft auch als 3D-Druck bezeichnet. Mit dem Zentrum zum 3D-Druck sollen die bisher geschaffenen Kompetenzen und Erfahrungen des Unternehmens mit dieser Technologie gebündelt und ausgeubaut werden. Denn in der sehr gewichtssensiblen Welt der Luftfahrt macht das geringe Gewicht von Bauteilen die Nutzung der additiven Fertigung sehr interessant.

Das AM-Zentrums, will Lufthansa Technik als Drehscheibe, auf der alle Erfahrungen und Kompetenzen, die LHT bereits mit additiver Fertigung erworben hat, zusammenlaufen und weiter ausgebaut und etabliert werden. Ziel sei auch Technologiereife für neue Produkte und deren Fertigung zu erreichen.

Der Transfer einer neuen Technologie in die stark regulierte kommerzielle Luftfahrt und die Flugzeuginstandhaltung ist eine Herausforderung. Deshalb ist es Strategie der Industrie und Forschungseinrichtungen, die Einführung dieser Technologie zu unterstützen. Ein Beispiel ist die Kooperation mit dem Technologiekonzern Oerlikon. Sie soll das Verständnis von der Wiederholgenauigkeit von Prozessen verbessern, einem zentralen Element bei der Industrialisierung und Zertifizierung. Die Zusammenarbeit mit Oerlikon wird zudem die Industrialisierung des AM-Prozesses vorantreiben. Die Ergebnisse der Studie werden mit den relevanten Industrieorganisationen geteilt, um die Entwicklung von Normen für die Qualifikation und Zulassung von Flugzeugteilen zu unterstützen.

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