Eurofighter Typhoon durch Upgrade verbessert

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Airbus Defence and Space hat die ersten einer Reihe von Flugtests des Eurofighter Typhoon Swing-Role Fighter mit aerodynamischen Upgrades erfolgreich durchgeführt. Dabei sollen die Beweglichkeit und Fähigkeiten der Waffenausstattung erweitert werden.

Das Aerodynamic Modification Kit (AMK) ist Teil eines noch umfassenderen Programmes, das EFEM (Eurofighter Enhanced Manoeuvrabilita) heißt und die Überlegenheit des Kampfflugzeuges auch in den nächsten Jahren sichterstellen soll. Das Foto zeigt den IPA7 Eurofighter Typhoon während der Tests.

Dabei wurden u.a. die Rumpfplanken und Vorderkantenverankerung verstärkt, was den maximalen Auftrieb der Flügel um 25 Prozent erhöht. Dies führt zu einer schnellen Wendegeschwindigkeit, verkleinertem Wenderadius und verbesserter Bugausrichtung bei geringer Geschwindigkeit. Es sind essenzielle Fähigkeiten beim Luft-zu-Luft Kampf.

Eurofighter Projekktpilot für Deutschland Raffaele Beltrame sagte: “Dieses Programm zeigt einen enormen Erfolg mit sehr beeindruckenden Ergebnissen – in manchen Bereichen sogar noch besser als erwartet.” Die Handhabung und Manövrierbarkeit des Flugzeuges wirkten bei den einsatzähnlichen Operationen deutlich verbessert. Es zeigten sich Werte für den Anstellwinkel, die ca. 45 Prozent über denen des Standardflugzeuges liegen, und bis zu doppelt so hohe Rollgeschwindigkeiten.

Den Testflügen gehen ca. fünf Jahre an Studien voraus. Eurofighter Testpiloten aus Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich führten von Manching aus 36 Lufteinsätze mit dem IPA7-FLugzeug aus. Das Projekt EFEM/AMK bringt schließlich so ein neues Flugzeug mit deutlich verbesserter Leistungsfähigkeit hervor.

Foto: Andreas Zeitler, Airbus Defence and Space.

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