„Christoph 43“ der DRF Luftrettung feiert 45. Geburtstag

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Am 17. September vor 45 Jahren wurde „“ zum ersten Mal alarmiert. Mit den Jahren wurde der Karlsruher zu einem wichtigen Bestandteil in der , da er länderübergreifend in und Rheinland-Pfalz im Einsatz ist. Besonders in topographisch schwierigen Regionen wie dem Schwarzwald und dem Pfälzerwald können die Crews von „“ oft schneller am Einsatzort sein als bodengebundene Rettungskräfte.

Mit 1.233 Einsätzen im Jahr 2019 ist „“ deutschlandweit einer der einsatzstärksten Hubschrauber der . In der ersten Jahreshälfte 2020 wurden die Crews zu 570 Einsätzen gerufen.

Sebastian Geißert, Leitender Notfallsanitäter der in , erklärt die hohen Einsatzzahlen: „Wir decken ein Einsatzgebiet mit einem Radius von 60 Kilometern ab. Nach der Alarmierung durch die Leitstelle sind wir innerhalb von maximal zwei Minuten in der Luft. Meist geben schwere Erkrankungen wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte, oft aber auch Freizeitunfälle, Verkehrsunfälle oder Arbeitsunfälle von Waldarbeitern Grund, uns zu alarmieren. Angefordert werden wir als schneller Notarztzubringer, in erster Linie von den Leitstellen , Ortenau, Landau und Mittelbaden, die für den Landkreis Rastatt und den Stadtkreis Baden-Baden zuständig sind.“ Weiterhin wird „“ regelmäßig von den Leitstellen Freudenstadt, Calw, Pforzheim, Heilbronn und Rhein-Neckar eingesetzt.

ist die drittälteste Station der

Es kommt ein Hubschrauber vom Typ EC135 zum Einsatz. Aufgrund des Neubaus der St. Vincentius-Kliniken ist „“ seit Januar 2016 interimsweise am /Baden-Baden stationiert. „Wir hoffen, dass der Neubau, die erste Dachstation in Baden-Württemberg, in der ersten Jahreshälfte 2021 abgeschlossen sein wird“, erklärt Stationsleiter Volker Buchmann, „und wir dann an unseren eigentlichen Standort zurückkehren können.“ Insgesamt gehören vier Piloten, sechs Notfallsanitäter und 13 Notärzte zur Crew von „“. Die Besatzung ist täglich von 7:00 Uhr bis Sonnenuntergang einsatzbereit.