Wenn ein Flugzeug abhebt, macht sich jedes überflüssige Kilogramm beim Treibstoffverbrauch bemerkbar. Um den Verbrauch zu reduzieren und die Umweltbilanz zu verbessern, setzt Lufthansa Cargo auf Container aus leichten Verbundwerkstoffen zur Gewichtsreduktion.
Eingesetzt werden beispielsweise neue LD3-Standardcontainer, deren Seitenwände aus wabenverstärktem Polypropylen bestehen, und die bis zu 15 Prozent leichter sind als die Standard-Container aus Aluminium und obendrein weniger reparaturanfällig. Seit Herbst 2011 werden Aluminium-Container durch die Light-Variante ersetzt.
Im Februar 2013 waren bereits über 65 Prozent der LD3-Container, die in den Unterflur-Decks der Passagier- und Frachtflugzeuge der Lufthansa Group zum Einsatz kommen, Container der neuen Generation. Bei einem Unterschied von gut 13 Kilogramm pro Container fällt das buchstäblich ins Gewicht: Aktuell sind bei jedem Flug mehr als 80 Prozent der leichten Container an Bord – die CO2-Emissionen sinken so um über 5.000 Tonnen im Jahr.
Bereits bis Ende 2013 sollen alle etwa 5.600 LD3-Standardcontainer durch die leichtere Alternative ersetzt werden. So kann der jährliche Kerosinverbrauch um gut 2.160 Tonnen gesenkt werden, rund 6.800 Tonnen CO2 können eingespart werden. Die Lufthansa Group wird dann mit ihren Konzerngesellschaften eine der größten "Flotten" von ultra-leichten Containern weltweit betreiben. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu ehrgeizigen Umweltzielen: Bis 2020 will die Lufthansa Group die spezifischen Emissionen um ein Viertel gegenüber 2011 verringern.











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