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Heute wurde die Gründung der Behördenorganisation „Allianz Ballungsraum Süd“ zum Flughafen bekannt gegeben. Die Behördenorganisation äußert sich in einem Positionspapier zu verschiedenen flugbetrieblichen Themen. Für die Flughafenbetreiberin ist die Möglichkeit einer nachfrageorientierte Entwicklung zentral. Der hat für die Volkswirtschaft des Kantons und weit darü hinaus eine tragende Bedeutung. Seine langfristige Leistungsfähigkeit gelte es deshalb zu sichern. Ziel soll die Planungssicherheit sowohl für die Bevölkerung als auch für die Betreibergesellschaft, unter Berücksichtigung von Sicherheitsüberlegungen und flugbetrieblichen Aspekten, sein.

Ähnlich wie schon beim „Konsenspapier“ der Behördenorganisationen im Norden, Osten und Westen des Flughafens Zürich, welches im Juli 2015 vorgestellt wurde, werden auch von der „Allianz Ballungsraum Flughafen Süd“ einseitig die Interessen einer bestimmten Himmelsrichtung vertreten und die Möglichkeit einer Entwicklung des Flughafens Zürich negiert. Die Bedürfnisse einzelner Regionen dürfen indes eine volkswirtschaftlich wünschenswerte Gesamtlösung, welche mittelfristig die Kapazitätsprobleme in den Wellenspitzen berücksichtigt, nicht verhindern.

Für die Flughafen Zürich AG ist zentral, dass der Luftfahrpolitische Bericht des Bundesrats und der Sachplan Infrastruktur der (SIL) eine vorausschauende Planung berücksichtigen. Andernfalls muss damit gerechnet werden, dass in Zukunft keine nachfragegerechte Entwicklung des Flughafens Zürich mehr möglich ist. Die Aktualisierung beider Planungsinstrumente ist beim Bund hängig. Die Flughafen Zürich AG pflegt den Kontakt zu den betroffenen Gemeinden und Behördenorganisationen regelmäßig und ist weiterhin offen für den Dialog.

fhb
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