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Für die Menschen und die Unternehmen in der -Ruhr-Region war das noch nie so wichtig wie 2012. Die des vergangenen Jahres dokumentieren erneut die Bedeutung des Luftverkehrs für die Gesellschaft in einer immer stärker globalisierten und mobilen Welt. Mit 20,8 Millionen abfliegenden und ankommenden Passagieren, nutzten 2,4 Prozent mehr Menschen den größten Nord-Rhein-Westfalens, trotz zum Teil schwieriger Rahmenbedingungen.

Damit gehört der Düsseldorfer zu den deutschen Flughäfen, die 2012 ein Passagierplus im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen konnten. Der Marktanteil in stieg auf mittlerweile 58 Prozent an. Bedingt durch den Einsatz größeren Fluggeräts durch die und eine verbesserte Auslastung steht dem Passagierwachstum eine Abnahme an um etwa zwei Prozent gegenü. Rund 217.000 starteten und landeten damit 2012 in .

„Das Verkehrsergebnis 2012 ist Ausdruck der guten Zusammenarbeit zwischen unserem Flughafen und den Airlines. Vor allem zeigt es aber, dass in einer modernen Gesellschaft für viele Menschen schlichtweg zum Leben dazu gehören. Ungezählte Reiseanlässe halten unsere Welt heute in Bewegung“, kommentierte Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung. „Das Flugzeug hat die Welt zu einem globalen Wirtschaftsraum gemacht. Es verbindet ganze Kontinente schnell und effizient miteinander, führt Menschen zusammen und ist neben dem Schiff das Fundament einer globalisierten, arbeitsteiligen Weltwirtschaft. Ohne Mobilität kein Austausch, ohne Austausch kein Wachstum und ohne Wachstum kein Wohlstand. Gerade postindustrialisierte Staaten wie müssen alles daran setzen, ihre Gesellschaft auf dem Wachstumspfad zu halten.“

Mehrere Unsicherheiten in der Luftfahrtbranche

Trotz des guten Jahresabschlusses hielt das Jahr 2012 für die Luftverkehrsbranche aber auch wieder einige Herausforderungen bereit. So dämpften unter Anderem die Luftverkehrssteuer und hohe Kerosinpreise weiterhin das Wachstum im Passagierverkehr. Zahlreiche Airlines führen aufgrund des gestiegenen Kostendrucks Umstrukturierungen durch oder streichen Strecken aus dem Portfolio. Auch die derzeit angespannte wirtschaftliche Lage einiger Länder Südeuropas erzeugt derzeit in der international vernetzten Luftfahrtbranche Unsicherheit.

Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung: „Wir haben 2012 unsere Chancen erfolgreich genutzt. Während sich auf der Fläche konsolidieren, setzen sie gleichzeitig auf Drehkreuze wie Düsseldorf. Im vergangenen Jahr haben sich die beiden größten deutschen Airlines, und , klar zu unserem Airport bekannt. Auch andere Fluggesellschaften wie Air , oder setzen weiterhin auf den International, weil Sie die wirtschaftliche Stärke unserer gesamten Region und die hieraus resultierende Nachfrage schätzen gelernt haben. Im Zuge der Oneworld-Partnerschaft der Air Berlin konnten wir für dieses Jahr mit American Airlines nach zudem eine neue auf der Langstrecke hinzugewinnen.“

Für 2013 hat sich der Düsseldorfer Flughafen somit eine gute Ausgangsposition erarbeitet. „Wir gehen davon aus, dass auch das neue Jahr vor dem Hintergrund dieses Strukturwandels bei den Airlines für den nicht leicht werden wird“, so Blume. „Aber ungeachtet dieser Unsicherheiten haben wir in Düsseldorf gute Voraussetzungen geschaffen, so dass wir zuversichtlich ins neue Jahr blicken können.“