Ryanair will als erste europäische Fluggesellschaft eine verbindliche Mediation mit dem deutschen Mediator für Kundenbeschwerden in der Luftfahrt SÖP, der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr, akzeptieren.
Ryanairs Chief Marketing Officer Kenny Jacobs dazu: „Ryanair war die erste Fluggesellschaft, die sich im Jahre 2013 zur Schlichtung im Flugverkehr in Deutschland bekannte, noch bevor dieser Mechanismus zur alternativen Streitbeilegung für Fluggäste gesetzlich eingeführt wurde. Wir sind nun wieder führend in der deutschen Luftfahrtindustrie, da wir als erste Fluggesellschaft die Schlichtungsempfehlungen der SÖP als rechtsverbindlich anerkennen werden. Diese Selbstverpflichtung spiegelt nicht nur den fortschrittlichen Ansatz von Ryanair im Kundenservice wider, sondern zeigt auch unser Vertrauen in die SÖP.“
SÖP als Garant für Lösung
Jacobs wies in diesem Zusammenhab auf eine Vielzahl von Kommunikationskanälen, einschließlich mobiler Medien, hin, über welche Kunden sich an die Airline wenden könnten. Dabei ist die Buchung von Flügen online, statt persönlich am Schalter, seit jeher eine Strategie der irischen Airline. Ein Team an Entwicklern arbeitet eigens an Lösungen für digitale Services und zur Interaktion für Kunden.
„Für den sehr kleinen Teil der Kunden, die mit der Antwort von Ryanair auf ihre Anfrage bzw. Beschwerde nicht zufrieden sind, bietet SÖP zur Abhilfe eine unabhängige Alternative. Wir erkennen Schlichtungsempfehlung von SÖP nunmehr als verbindlich an, außer in jenen Fällen, in denen eine grundsätzliche Rechtsfrage, die für die Bewertung der Streitigkeit erheblich ist, noch nicht geklärt ist. Dies gibt den Kunden die zusätzliche Sicherheit, dass ihre Beschwerden auf höchstem professionellen Niveau bearbeitet werden“, so Kenny Jacobs.