Fraport-Chef Schulte zum geplanten Terminal 3 in der SPD-Fraktion

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Bei einer Anhörung der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, in Wiesbaden erneut die Notwendigkeit für einen Terminalneubau am Flughafen Frankfurt. Die Gutachten der unabhängigen Institute Intraplan und MKmetric zur Passagierentwicklung für den Flughafen Frankfurt bis zum Jahr 2030 gehen davon aus, dass am Frankfurter Flughafen bis zum Jahr 2021 mit einem Aufkommen von 68 bis 73 Millionen Passagieren zu rechnen ist.

"Die von uns bereits im September vorgestellten Gutachten zur Passagierentwicklung bestätigen die langfristige Wachstumserwartung für den Flughafen Frankfurt. Wir müssen bis zum Jahr 2021 mit einem Passagieraufkommen rechnen, bei dem die Kapazitäts- und Belastungsgrenzen der vorhandenen Terminalanlagen erreicht sein werden. Die rechtzeitige Inbetriebnahme des Terminals 3 ist daher notwendig, damit der Flughafen Frankfurt auch zukünftig die Qualitäts- und Servicestandards eines international führenden Flughafens bieten kann. Der Bau des neuen Terminals trägt so zum Erhalt eines der wichtigsten Wettbewerbsvorteile dieser Region bei – der internationalen Anbindung an die Wachstumsmärkte", bekräftigte Schulte die Notwendigkeit für Terminal 3.

Die aktuelle Auslastungsgrenze des internationalen Luftverkehrsdrehkreuzes von 64 Millionen Passagieren wird damit bis 2021 deutlich überschritten sein. "Wir sind überzeugt von der Notwendigkeit für ein weiteres Terminal am Flughafen Frankfurt. Um das Gebäude im Jahr 2021 in Betrieb zu nehmen, müssen wir 2015 mit dem Bau beginnen. Mit dem Terminal 3 schaffen wir ein hochmodernes, innovatives und nachhaltiges Gebäude für Deutschlands Tor zur Welt und zugleich ein architektonisches Aushängeschild für die Region", hob Schulte abschließend hervor.

Der Bau des Terminal 3 wird ausschließlich privatwirtschaftlich finanziert: Die Fraport AG kalkuliert für den Bau des Terminals 3 einschließlich aller weiteren Infrastrukturmaßnahmen ein Investitionsvolumen von 2,5 bis 3 Milliarden Euro. Die Bedarfsanalyse zum Terminal 3 stellte Fraport bereits Mitte September der Öffentlichkeit vor.

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