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Die ver.di hat das Personal der Passagierkontrollstellen zu einem ganztägigen aufgerufen. Der Streik ist für heute, Freitag, 18. Januar 2013 von 3.45 bis 23.00 Uhr angekündigt. Aufgrund der erheblichen Auswirkungen des Streiks am Hamburger werden gebeten, nicht zum Flughafen zu fahren. Die gebuchte hilft auf telefonischem Wege weiter und ät bezüglich Umbuchungen und weiteren Alternativen.

Die Wartezeit vor den kann derzeit bis zur vier Stunden betragen. behalten sich auch kurzfristige Streichungen von Flügen vor.

Die Gewerkschaft ver.di hat bereits um 3:45 Uhr des 18. Januar 2013 das Personal der Passagierkontrollstellen zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Der Streik ist bis 23:00 Uhr angesetzt. Mangels Kapazität kann daher nur ein geringer Bruchteil der kontrolliert werden.

Flugzeuge warten nur kurz

Am heutigen Freitag, 18. Januar 2013 sind 176 Abflüge ab geplant. Etwa 19.000 Passagiere sind von dem Streik betroffen. Aufgrund der sehr eingeschränkten Kontrollkapazität wird der Großteil der Fluggäste die Kontrollstelle nicht pünktlich passieren können. Die haben angekündigt, die nur mit leichten Verspätungen durchzuführen und nicht zu warten.

Am Hamburger Flughafen liegt die der Fluggäste in der Verantwortung der . Sie ist eine hoheitliche Aufgabe, die von Seiten des Flughafens nicht unterstützt werden darf. Das Personal an den Passagierkontrollstellen am , die sogenannten Luftsicherheitsassistenten, sind Angestellte eines privaten Sicherheitsdienstleisters, die im Auftrag der Bundespolizei die Kontrolle der Flugpassagiere übernehmen. Flughäfen und Fluggesellschaften sehen in diesem Falle die Verantwortung beim Bund, er muss dieser hoheitlichen Aufgabe zu jeder Zeit nachzukommen.

Dazu Klaus-Peter Siegloch, Präsident, Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL): „Der Bund hat die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Sicherheitskontrollen am Hamburger Flughafen weitergehen. Denn die Kontrolle der ist per Gesetz eine staatliche Aufgabe, die nur stellvertretend an private Firmen weitergegeben werden kann. Wenn diese ausfallen, sei es durch Streik oder andere Gründe, muss der Staat für Ersatz sorgen.“

Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport: „Der Ausfall der Sicherheitskontrollen aufgrund eines Streiks kommt quasi einer Schließung des Flughafens gleich. Passagiere können nach Hamburg kommen, Hamburg aber mit dem nicht mehr verlassen. Dieses Vorgehen trifft Passagiere, Flughäfen und Fluggesellschaften gleichermaßen. Allein Hamburg Airport entsteht ein Umsatzverlust im mittleren sechsstelligen Bereich. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten sehr, die unseren Fluggästen und den Fluggesellschaften entstehen. Dem Flughafen sind in diesem Falle die Hände gebunden. Ich danke unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren und ihre Mehrarbeit. Es gilt nun auf die Vernunft aller an den Verhandlungen Beteiligten zu hoffen, damit diese Tarifauseinandersetzung nicht weiter auf dem Rücken Unbeteiligter ausgetragen wird.“

fhb
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