Flughafen Paderborn-Lippstadt mit Passagierrückgang

Flughafen Paderborn-Lippstadt mit Passagierrückgang
Flughafen Paderborn-Lippstadt mit Passagierrückgang
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Im vergangenen Jahr nutzten rund 693.500 Passagiere den Paderborn-Lippstadt Airport. Dies entspricht einem Rückgang von 5,8 Prozent. Die Auslastung der touristischen Flüge konnte gegenüber dem Vorjahr weiter gesteigert werden.

Der von Airline-Insolvenzen geprägte Markt hat ein besseres Ergebnis für den Paderborn-Lippstadt Airport verhindert. Die Zahl der Flugbewegungen am Paderborn-Lippstadt Airport 2019 überstieg die 37.000 und liegt aufgrund des Rückgangs der Schulungsflüge etwa 7,7 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Mallorca falsches Ziel für Nachhaltigkeit

Mit Blick auf die Destinationen zeigt sich, dass vor allem das geringere Flugangebot in Richtung Mallorca zum Rückgang beitrug. “Mehr Passagiere wären hier nur mit dauerhaften Rabatten möglich gewesen. Diese Billigangebote schaden aber den nachhaltig wirtschaftenden Airlines an unserem Flughafen und deswegen haben wir uns bewusst dagegen entscheiden”, kommentiert Dr. Marc Cezanne, Geschäftsführer der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH, die Entwicklung.

Es gibt auch Lichtblicke. So hat sich Antalya hervorragend entwickelt und zeigt mit allein mehr als 200.000 Passagieren, was einem Plus von 31,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, einen sehr positiven Trend. Ab Juni steht mit Izmir zudem bereits ein zweites Türkeiziel für den Sommer 2020 im Programm. Auch der für Geschäftsreisende und Umsteiger wichtige Linienverkehr der Lufthansa verzeichnete 2019 mit mehr als 163.000 Passagieren eine stabile Entwicklung.

Luftfahrt vor Schwierigkeiten

“2020 wird voraussichtlich kein einfaches Jahr für den Luftverkehr in Deutschland. Dennoch werden wir erneut ein attraktives Flugprogramm am Heimathafen anbieten, um weiterhin die Anbindung an wichtige Ziele und den weltweiten Flugverkehr zu ermöglichen”, fügt Dr. Cezanne hinzu. Steigende Kerosinpreise, das anhaltende Flugverbot für Flugzeuge des Musters Boeing 737 MAX sowie die Erhöhung der Luftverkehrssteuer hemmen jedoch absehbar die Entwicklung.

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