Flughafen Düsseldorf: Verwaltungsgebäude in der Ariport City

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Für den Flughafen Düsseldorf GmbH wird im Businesspark Düsseldorf Airport City in unmittelbarer Nähe des Flughafenterminals ein neues Verwaltungsgebäude realisiert. Rund 500 Flughafenmitarbeiter werden Anfang 2015 in dem Neubau ihre Büroräume beziehen. Noch in diesem Frühjahr soll mit dem Bau des sechsgeschossigen Gebäudes, das rund 15.500 Quadratmeter oberirdische Bruttogeschossfläche umfasst, begonnen werden.

Für das Bauprojekt gab der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft als zuständiges Gremium kurz vor dem Jahreswechsel „grünes Licht“. Den Zuschlag für den Neubau erhielt die HOCHTIEF Solutions AG, die sich zuvor in einem umfassenden, europaweiten Ausschreibungsprozess durchsetzen konnte. Bei der Vergabe wurden Kriterien berücksichtigt wie Architektur, Kosten, Funktionalität und Energieeffizienz. Als Architekten konnte das international renommierte Büro „slapa oberholz pszczulny“ (sop | architekten) mit Sitz in Düsseldorf gewonnen werden, das bereits das mehrfach ausgezeichnete Flughafenterminal entworfen hatte.

Investition von rund 50 Mio. Euro

„Die neue Verwaltung ist eine weitere Investition in die Zukunft. Sie wird nicht nur den höchsten ökologischen Standards genügen, sondern auch das Arbeitsumfeld für unsere Belegschaft weiter verbessern. Für die Mitarbeiter bedeutet die Zusammenfassung der Verwaltung in einem Gebäude zudem kurze Wege und eine bessere Kommunikation. Der Neubau ist Ausdruck der positiven Entwicklung unseres Flughafens in den vergangenen Jahren“, sagt Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung. „Zugleich trägt die neue Verwaltung erheblich zur Energieeinsparung bei und unterstreicht unser Engagement zur CO2-Reduzierung.“ Die Investitionskosten liegen bei dem Projekt bei rund 50 Millionen Euro.

Zeitlos elegante Architektur: Das äußere Erscheinungsbild des modernen Bürogebäudes an der Flughafenstraße wird von dem spannenden Zusammenspiel aus geschlossenen und offenen Fassadenteilen geprägt sein. Die Wahl der Materialien fiel hierbei auf eine Kombination aus hochwertigen Metall- und transparenten Glasfronten. „Das neue Gebäude wird sich offen, einladend und der Internationalität des Flughafens angemessen präsentieren. Bei dem Gebäude gehen wir weit über den ökologischen Aspekt des ‚green buildings‘ hinaus. Es ist umweltfreundlich, ressourcenschonend und schafft für die Nutzer eine funktionale und freundliche Arbeits-atmosphäre“, betont Jurek Slapa vom Architektenbüro sop. „Unser Entwurf verbindet Wirtschaftlichkeit, Effizienz und langfristigen Werterhalt mit einer angemessenen, engagierten Architektursprache.“

Ein besonderes Hauptaugenmerk bei der Ausschreibung galt der Zertifizierung des Neubaus nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB). Bis zu 50 Nachhaltigkeitskriterien aus den sechs Themenfeldern Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle Aspekte, Technik, Prozessabläufe und Standort fließen in die Zertifizierung des Gold-Standards nach DGNB ein. Dabei werden nicht die einzelnen Maßnahmen, sondern das Gesamtergebnis des Gebäudes betrachtet.

Modernes Gebäude vielfältigen Räumlichkeiten

Hoher Komfort und kurze Wege: Der geschlossene Block des Baukörpers umfasst in der Mitte einen großzügigen, offen gestalteten Innenhof. Das Erdgeschoss des Neubaus bildet das Entrée und umfasst eine repräsentative Halle mit offenem Atrium, einen Empfang, Konferenz- und Schulungsräume sowie ein Casino mit Außensitzplätzen im grünen Park der Airport City. Fahrstühle sowie Treppenhäuser führen in die Büroebenen.

Im fünften Obergeschoss ist eine Dachterrasse mit Blick zum Vorfeld geplant. Die Außenfassaden der Eingänge, des Casinos oder der Meeting Points liegen zurückgesetzt. Das gesamte Bürogebäude wird mit einem außenliegenden, hochwirksamen Sonnenschutz sowie zusätzlich durch einen innenliegenden Blendschutz ausgestattet. Für Fahrzeuge ist eine Tiefgarage mit rund 220 Stellplätzen sowie über 60 Fahrradplätzen geplant.

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