Uneinigkeit lässt Termin zum Lärmschutz in Hamburg platzen

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Die für den kommenden Donnerstag, 17. September 2015, geplante zweite Sitzung der Allianz für den Lärmschutz muss auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die Verschiebung ist notwendig geworden, weil die von der Vorbereitungsgruppe erarbeiteten Grundlagen nicht vom gesamten Teilnehmerkreis der Allianz für den Lärmschutz getragen werden. Auf ihrer ersten Sitzung im Juli 2015 hatten die Teilnehmer der Allianz beschlossen, dass eine Vorbereitungsgruppe eingesetzt wird. Diese ist mit Vertretern von Politik, Bürgerinitiativen, Wirtschaftsbehörde und Flughafen ausgewogen besetzt und mit der Vorbereitung des nächsten Termins sowie der Grundsätze der Zusammenarbeit betraut.

Daran ist im überwiegenden Konsens gearbeitet worden. Nachdem das Ergebnis aber nicht von allen Teilnehmern der Allianz für den Lärmschutz anerkannt wird und Gegenentwürfe er stellt wurden, muss dieser neue Sachverhalt in der gewählten Vorbereitungsgruppe erneut beraten werden. Ein n euer Sitzungstermin wird abgestimmt, wenn die Vorbereitungsgruppe das weitere Vorgehen geklärt hat.

“Zum gegenwärtigen Zeitpunkt besteht kein gemeinsamer Konsens zu den Aufgaben und Zielen der Allianz für den Lärmschutz. Diese sind jedoch die Basis für alle späteren Treffen sowie einen vertrauensvollen und konstruktiven Dialog. Wir nehmen uns die Zeit, um diese Grundsätze noch einmal in der Vorbereitungsgruppe zu bearbeiten. Nur so kann die Allianz für den Lärmschutz zum Erfolg geführt werden”, erklärt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hamburg Airport, zur Verschiebung des Sitzungstermins.

Die Allianz für den Lärmschutz ist ins Leben gerufen worden, um eine Informations- und Dialogplattform für den Lärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein zu bilden. Ihr gehören mehr als 30 Teilnehmer aus allen Interessengruppen an. Der Flughafen Hamburg unterstützt einen 16-Punkte-Plan der Hamburgischen Bürgerschaft. Das Ziel ist, den Fluglärm nachhaltig zu reduzieren. Lärmschutz am Hamburg Airport werde auch freiwillig mit großem Engagement verfolgt. Die Allianz für den Lärmschutz soll als Dialogplattform weiter etabliert werden. Eine konsensuale Arbeit der Vorbereitungsgruppe sei dazu für alle Interessensvertreter nötig. Eggenschwiler zeigte sich zuversichtlich, dass eine erneute Beratung in diesem Gremium zu einer zufriedenstellenden Lösung für alle Seiten führt.

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