Fracht in Belly-Kapazitäten von Passagierflugzeugen ausgebremst

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Der Streik im öffentlichen Dienst am 27. April an den Flughäfen Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover-Langenhagen betrifft die Bereiche Bodenabfertigung, Passagierkontrollen und teilweise bei der Flughafenfeuerwehr.

Diese Streiks werden insbesondere auch an den Heimatdrehkreuzen der Lufthansa in Frankfurt und München zu massiven Flugausfällen führen. Die Langstreckenverbindungen der Eurowings ab Köln werden voraussichtlich planmäßig operieren können. Das Drehkreuz der Austrian Airlines in Wien ist von den Streiks nicht betroffen.

Lufthansa Cargo wird voraussichtlich alle für den 27. April geplanten Frachterverbindungen durchführen können. Die Streiks werden jedoch teilweise zu mehrstündigen Verschiebungen der Flugzeiten führen. Am stärksten ist Flug LH8170 von Frankfurt nach Atlanta betroffen, der sich um voraussichtlich 24 Stunden verspäten wird.

Die Streiks der ver.di haben zudem erhebliche Auswirkungen auf die verfügbaren Belly-Kapazitäten der Passagiermaschinen. Von und nach München werden ganztags keine Flüge zur Verfügung stehen. Aus Frankfurt heraus werden von Betriebsbeginn bis 15 Uhr ausschließlich folgende Verbindungen für Frachtbuchungen angeboten: LH622 nach Riad, LH442 nach Detroit, LH426 nach Philadelphia, LH740 nach Kansai, LH534 nach Caracas.

Flüge der Lufthansa Passage, die am 27. April planmäßig bis 16:00 Uhr Ortszeit in Frankfurt ankommen, stehen für Frachtsendungen daher nicht zur Verfügung. In Köln wird die Verbindung EW106 der Eurowings nach Bangkok für Frachtbuchungen zur Verfügung stehen. Kontinentalfracht wird wo möglich auf unsere Road Feeder Services umgebucht. Der Frachter hält für Kunden aktuelle Informationen zum Status ihrer Sendungen im TrackIT-System bereit.

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