Warnstreiks Donnerstag an Flughäfen und im Nahverkehr

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Warnstreik an Flughäfen: Am Donnerstag ruft ver.di an mehreren großen Airports in Deutschland zu Warnstreiks auf. In der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst werden morgen zudem die Beschäftigten der Nahverkehrsbetriebe mit Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Sachsen und Hessen auf die besondere Belastung, vor allem im Fahrerbereich, aufmerksam machen.

Für Donnerstag, 27. März, ruft ver.di die Beschäftigten an den Flughäfen in Frankfurt/Main, München, Köln-Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart zum Warnstreik auf. Die Arbeitsniederlegungen sind auf die Frühschicht, d.h. bis maximal 14:00 Uhr, begrenzt, betroffen sind Bodenverkehrsdienste und Abfertigung, Gepäckförderanlagen, Instandhaltung und Wartung. Es ist davon auszugehen, dass es zu erheblichen Verzögerungen im Flugverkehr sowie zu Flugausfällen kommen wird.

"Die Streikbeteiligung heute ist ein starkes Signal an die Arbeitgeber", sagte der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, bei einer zentralen Kundgebung in Hannover. "Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes leisten eine gute, wichtige und verlässliche Arbeit, die für das Zusammenleben und für das Funktionieren der Gesellschaft unerlässlich ist. Gute Leute, gute Arbeit, gutes Geld – das gehört zusammen."

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde Entgelterhöhungen von 100 Euro plus zusätzlich 3,5 Prozent, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro monatlich sowie die unbefristete Übernahme der Auszubildenden. Für die Nahverkehrsbeschäftigten fordert ver.di eine Zulage von 70 Euro. Die dritte Verhandlungsrunde findet am Montag und Dienstag, 31. März bis 01. April 2014, in Potsdam statt.

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