Streikgefahr unter Piloten der Lufthansa

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Am Montag erklärte die Vereinigung () in Frankfurt das Scheitern der Verhandlungen ü die Vergütung des Cockpitpersonals der . Damit ist ab sofort bei und mit Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen. Die genaue Dauer und der Umfang der Maßnahmen werden mit einem Vorlauf von 24 Stunden bekannt gegeben. Seit mittlerweile mehr als fünf Jahren hat es für die Piloten der keine Gehaltsanpassung mehr gegeben, während im gleichen Zeitraum einen Gewinn von ü fünf Milliarden Euro eingefahren hat. Zusätzlich hat die Inflation in dieser Zeit zu einem deutlichen Kaufkraftverlust geführt.

Reallohnverzicht in Zeiten, in denen ein Unternehmen Gewinne schreibt, sei nicht akzeptabel, so Ilja Schulz, -Präsident. „Wir gewährleisten mit unserer Professionalität sichere und tragen so zum Erfolg der ganz wesentlich mit bei. Dass so stur reagiert, während wir mit unserer Forderung unter den Forderungen anderer Gewerkschaften in liegen, ist mir unbegreiflich.“

Bei ihrer Forderung von durchschnittlich 3,66 Prozent pro Jahr für diesen Zeitraum orientiert sich die an der Gehaltsentwicklung aller Arbeitnehmer in . bietet im Gegenzug für den gleichen Zeitraum eine Nullrunde an. Die Abschlüsse der Piloten sollen deutlich unter denen der anderen Gewerkschaften liegen. Nicht einmal der Kaufkraftverlust soll ausgeglichen werden, während der Konzern im Schnitt ü eine Milliarde Euro Gewinn pro Jahr gemacht hat.

Die bedauere diese unvermeidlichen Maßnahmen, gerade auch wegen der Unannehmlichkeiten für die Kunden und die Kolleginnen und Kollegen des Kabinen- und Bodenpersonals, sieht die Verantwortung dafür aber beim -Management.