Fraport im Betrieb brasilianischer Flughäfen

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Ab sofort übernimmt Brasil den Betrieb der beiden brasilianischen Flughäfen „Pinto Martins“ in Fortaleza und „Salgado Filho“ in Porto Alegre. Brasil ist eine Tochtergesellschaft der AG und befindet sich zu hundert Prozent im Besitz des Frankfurter Flughafenbetreibers. Der Betriebsübernahme durch Brasil war eine vertraglich vereinbarte Übergangsphase vorausgegangen, in der die beiden Flughäfen noch gemeinsam mit der bisherigen staatlichen Betreibergesellschaft Infraero geführt wurden. Im März 2017 hatte den Zuschlag für die Konzession der beiden Flughäfen bei einem öffentlichen Bieterverfahren erhalten, das im Rahmen der dritten Runde des -Privatisierungsprogramms der brasilianischen Regierung für insgesamt vier Flughafenkonzessionen abgehalten worden war.

An den beiden Standorten und Porto Alegre sollen Investitionen von jeweils rund 600 Millionen Reais für Infrastruktur- und Ausbaumaßnahmen durch Brasil getätigt werden. Damit ist der allein in Südamerika an drei Standorten vertreten und weltweit an insgesamt 30 Flughäfen aktiv. In und Porto Alegre soll jeweils die Aufenthaltsqualität für zu verbessert und dabei auch die Bedeutung der beiden Flughäfen als Wirtschafts- und Standortfaktor für alle beteiligten Stakeholder sowie die jeweiligen Regionen gesteigert werden.

: Ausbau als Schub für die Region

Auch die Geschäftsführerin (CEO) von Fraport Brasil, Andreea Pal, zeigte sich anlässlich der Betriebsübernahme zuversichtlich: „Wir sind überzeugt vom großen Potential der beiden Flughäfen in und Porto Alegre. Daher wollen wir unsere Bemühungen vor allem darauf richten, die Attraktivität der beiden Flughäfen weiter zu steigern. Dies werden wir durch eine kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur und der operativen Prozesse erreichen.“

Brasil hat für die beiden Flughäfen eigene Betreibergesellschaften gegründet: „ Brasil “ verfügt ü einen Konzessionsvertrag für den im Bundesstaat Ceará mit einer Laufzeit von 30 Jahren; der Konzessionsvertrag für „ Brasil Porto Alegre“ zum Betrieb des Flughafens Porto Alegre im Bundesstaat Rio Grande do Sul ist auf 25 Jahre ausgelegt. Beide Standorte trennen rund 3.200 km Luftlinie (oder 4.200 Straßenkilometer) entlang der brasilianischen Atlantikküste.