Neue Reduktionsziele geben den Kurs am Flughafen Stuttgart in Sachen Klimaschutz vor: Ihre Treibhausgas-Emissionen will die Flughafengesellschaft bis 2030 im Vergleich zu 1990 halbieren. In der kommenden Woche legt der Flughafen Stuttgart den Bericht zum Geschäftsjahr 2016 vor. Er vereint erstmals Nachhaltigkeits- und Geschäftsberichterstattung in einem Report.
Darin macht die FSG auch transparent, wie sie im vergangenen Jahr beim Klimaschutz vorangekommen ist. Bis 2050 soll der Flughafen Stuttgart klimaneutral betrieben werden. Denn, nicht nur der Luftverkehr, auch die Reise von und zum Flughafen sowie der Betrieb am Boden verursachen Emissionen, die zur Erderwärmung beitragen. Im Sinne des fairport-Gedankens will die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) ihre Umweltauswirkung auf ein Minimum zu verringern. “Klimaschutz steht schon seit vielen Jahren auf unserer Agenda. Den gesamten Betrieb CO2-neutral zu bewerkstelligen, ist aber eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe, die wir uns selbst gestellt haben und an der wir wachsen wollen. Damit leistet der Flughafen seinen Beitrag zu den Anstrengungen gegen den Klimawandel”, sagte Walter Schoefer, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Stuttgart GmbH.
Bis heute hat die FSG bereits 26 Prozent der ihr zuzurechnenden Emissionen gegenüber 1990 gesenkt. Das 2030-Ziel soll durch neue Effizienz- und Reduktionsprojekte auf dem eigenen Gelände erreicht werden. Dabei gilt es, rund 8.000 Tonnen CO2 zu vermeiden. Konkret sollen die Elektro-Flotte kontinuierlich vergrößert, mehr Strom aus erneuerbaren Quellen gewonnen und Energiespeicher massiv ausbaut werden. Darüber hinaus lassen sich durch den Neubau und die Sanierung von Gebäuden CO2-Ausstöße vermindern und Energie sparen.