Flughafen Rostock-Laage wird Basis für Transportdrohnen

„Black Swan“-Transportdrohne von DRONAMICS
„Black Swan“-Transportdrohne von DRONAMICS (Bild: DRONAMICS Global Ltd)
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Der Flughafen Rostock-Laage ist einer von drei deutschen Flughäfen, von denen voraussichtlich ab kommendem Jahr Transportdrohnen abheben. Der weltgrößte Entwickler und Betreiber von transportfähigen Mittelstreckendrohnen, DRONAMICS, stationiert dazu in Rostock-Laage sogenannte „Black Swan“-Drohnen, die tagesgleiche Lieferungen von zeitkritischen Waren in ganz Mecklenburg-Vorpommern ermöglichen sollen.

„Unser Ziel ist es, den Flughafen Rostock als Innovationsflughafen und Technologiezentrum für neue Verkehrstypen und -technologien zu etablieren. Die Zusammenarbeit mit DRONAMICS ist neben dem Kreuzfahrtgeschäft ein weiterer Schritt zur noch engeren Verzahnung des Luft- und Seeverkehrs, nun im Bereich des Gütertransports“, so Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage.

350 Kilogramm Frachtkapazität und 2.500 Kilometern Reichweite

Mit den Transportdrohnen von DRONAMICS, die eine Frachtkapazität von bis zu 350 Kilogramm und eine maximale Reichweite von 2.500 Kilometern haben, werden Lieferzeiten, -kosten und Emissionen um bis zu 80 Prozent verringert. Neben Rostock werden auch die Flughäfen Paderborn-Lippstadt und Weeze (bei Düsseldorf) Teil eines europaweiten Netzwerks von Drohnenflughäfen.

Grundlage für den Einsatz von Transportdrohnen ist eine neue EU-Drohnenverordnung, die seit 2021 den professionellen Betrieb großer unbemannter Lufttransportmittel erlaubt und noch in diesem Jahr in deutsches Recht überführt werden soll.

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