Coronavirus zwingt BER zu Test in Teilen

Coronavirus zwingt BER zu Test in Teilen
Coronavirus zwingt BER zu Test in Teilen
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Corona bringt auch den Probebetrieb für den neuen Hauptstadtflughafen BER durcheinander. Für den Testlauf wird jetzt ein neues Verfahren mit weniger Teilnehmern durchgeführt. Nach einer Auflage des Gesundheitsamtes müssen die Teilnehmerzahlen sowohl bei Mitarbeitern als auch bei Komparsen reduziert werden. Die bisherigen Buchungen sind nun ungültig.

In Anbetracht der aktuellen Hygienevorschriften im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie muss der BER-Probebetrieb mit freiwilligen Komparsen angepasst werden. Um zu gewährleisten, dass alle Mitarbeiter ihren neuen Arbeitsplatz kennenlernen, werden deswegen mehr Probebetriebstermine ausschließlich mit Teilnehmern der Flughafengesellschaft und Partnerfirmen durchgeführt.

Großveranstaltung Flughafen-Testbetrieb

Auch die Anzahl der freiwilligen Tester reduziert sich. Statt 20.000 können nur noch 9.000 Komparsenplätze angeboten werden. Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: “Die Corona-Pandemie stellt nicht nur den Flugbetrieb, sondern auch den Probebetrieb am BER vor neue Herausforderungen. Sicherheit und Gesundheit haben dabei oberste Priorität. Das gilt nicht nur für die Testphase. Die Abstands- und Hygieneregeln im Flugbetrieb werden uns wohl noch lange erhalten bleiben. Leider können wir unter diesen Bedingungen nur etwa der Hälfte der bisher vorgesehenen freiwilligen Komparsen die Möglichkeit bieten, den BER vor der Inbetriebnahme kennen zu lernen. Wir werden dennoch eine ausreichende Testphase gewährleisten, sodass wir den BER am 31. Oktober sicher und verlässlich in Betrieb nehmen können.”

Vorzug für Neuanmeldung

Alle bereits registrierten Teilnehmer für den Probebetrieb werden über die Änderungen per E-Mail informiert. Um eine möglichst faire Vergabe der verbliebenen Plätze zu ermöglichen, werden alle Anmeldungen gelöscht und die verbliebenen Termine mit reduzierten Plätzen neu zur Buchung freigegeben. Zunächst werden alle Teilnehmenden mit bestätigtem Probebetriebstag die Möglichkeit erhalten sich zuerst und bevorzugt neu anzumelden. Anschließend werden die Teilnehmenden auf den Wartelisten informiert. Erst nach Abschluss dieser Bewerbungsphasen wird die Registrierung wieder allgemein zugänglich sein.

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