Ruag erstmals mit über 100 Mio. Schweizer Franken Reingewinn

Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Die Generalversammlung der Ruag Holding AG fand gestern Donnerstag, 23. April 2015, in Thun bei der Division Ruag Ammotec statt. Als Vertreter des Aktionärs war Bundesrat Ueli Maurer (rechts im Bild), Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, VBS, anwesend.

Der Jahresbericht 2014 des internationalen Technologiekonzerns wurde genehmigt und den Organen die Entlastung erteilt. Die Ruag entrichtet 2015 eine gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhte Dividende von 21 Mio. Schweizer Franken (Vorjahr: 20 Mio. Schweizer Franken) an den Schweizer Staat.

Alle Mitglieder des Verwaltungsrates wurden für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr wiedergewählt. Der seit einem Jahr amtierende Präsident Hans-Peter Schwald, langjähriges Mitglied des Verwaltungsrates und vormals Vizepräsident, sagt zum Geschäftsverlauf und den Perspektiven der Ruag: “Die Ruag wird sich, basierend auf dem bisher Erreichten, weiterentwickeln. Wir wollen die Industriebasis Schweiz erhalten und stärken und in unserem Kerngeschäft technologisch führend sein. Wir werden unser Auslandgeschäft moderat ausbauen, um in einer Wechselbeziehung auch den Heimmarkt zu fördern. Die internationalen Erfolge helfen uns dabei, unseren Grundauftrag für die Schweizer Armee kostengünstig und auf dem aktuellsten technologischen Stand zu erfüllen.”

Der internationale Technologiekonzern Ruag stellt gemäß Grundauftrag die Ausrüstung und Instandhaltung der technischen Systeme der Schweizer Armee sicher. Er erwirtschaftete 2014 einen gegenüber dem Vorjahr leicht höheren Nettoumsatz von 1.781 Mio. Schweizer Franken (Vorjahr 1.752 Mio. Schweizer Franken). Der Reingewinn stieg um acht Mio. auf 102 Mio. Schweizer Franken an und übertraf erstmals die 100-Millionen-Marke. Alle fünf Divisionen arbeiteten profitabel und trugen zum positiven Konzernergebnis bei. Das zivile Geschäft erreichte 57 Prozent (56 Prozent) des Nettoumsatzes, und der Umsatzanteil im Ausland erhöhte sich auf 63 Prozent (61 Prozent) – beide Werte sind neue Höchststände. Für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr wurde die KPMG AG als Revisionsstelle wiedergewählt.

- Anzeige -