Lufthansa reagiert auf Streiks mit Umbuchungen innerhalb der Gruppe

Geschätzte Lesedauer: < 1 Minute

Von den für morgen geplanten Lufthansa-Langstrecken- und Frachtflügen aus Deutschland werden mehr als die Hälfte stattfinden. Trotz Streik wird es bei Lufthansa Cargo voraussichtlich zu keinen streikbedingten Flugstreichungen kommen. Von geplanten 85 Flügen aus Deutschland werden 43 stattfinden. Für Freitag rechnet Lufthansa auf der Langstrecke wieder mit einem weitestgehend planmäßigen Flugbetrieb. Bereits ab morgen wird der heute bestreikte Kurz- und Mittelstreckenverkehr wie geplant durchgeführt.

Die Lufthansa Gruppe wird trotz des heutigen Streiks einen Großteil ihrer rund 3.000 Flüge durchführen und den meisten Passagieren Alternativen durch Umbuchungen auf andere Flüge bieten. Nachdem die Vereinigung Cockpit (VC) noch vor Beginn des Kurz- und Mittelstreckenstreiks bei Lufthansa Passage am 18. März einen weiteren Streik auf der Langstrecke sowie bei Lufthansa Cargo für den gesamten Donnerstag, 19. März angekündigt hatte, hat Lufthansa auch hier für den gesamten Streikzeitraum einen Sonderflugplan veröffentlicht. Der Sonderflugplan für den Kurz-und Mittelstreckenverkehr für heute wird wie geplant durchgeführt.

Austrian Airlines mit Boeing 777 statt A320

Für Lufthansa steht heute und morgen die Information und Betreuung der vom Streik betroffenen Fluggäste im Vordergrund. Das Unternehmen greift dabei auf die Hilfe weiterer Fluggesellschaften in der Lufthansa Group zurück. So ist Austrian Airlines auf der Strecke Frankfurt-Wien heute dreimal mit einem Großraumflugzeug vom Typ Boeing 777 mit über 300 Sitzen, dem größten Flugzeug in der Flotte von Austrian Airlines geflogen. Normalerweise wird diese Verbindung mit einem Flugzeug der A320-Familie bedient.

Germanwings, die normalerweise nicht aus Frankfurt heraus fliegt, hat heute Flüge von Frankfurt nach Düsseldorf beziehungsweise nach Rom von Lufthansa übernommen.

- Anzeige -