Insolvenz am BER: Flughafen prüft Folgen für Bauarbeiten

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Die GmbH hat heute unmittelbar nach Bekanntwerden des Antrags auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren für die Imtech GmbH & Co. KG mit der Prüfung der Auswirkungen auf die BER-Baustelle begonnen. Imtech ist am BER Auftragnehmer für Elektroarbeiten für Schwach- und Mittelstrom sowie im Rahmen der ARGE IMCA für Heizung, Sanitär und Lüftung. In einem Telefongespräch am heutigen Nachmittag sicherte der Geschäftsführer der Imtech Deutschland, Felix Colsman, der FBB maximale Unterstützung bei der Weiterführung der Imtech-Arbeiten am BER zu.

Flughafengesellschaft und Imtech Deutschland werden auch in den kommenden Tagen in engem Kontakt zur weiteren Vorgehensweise stehen. Die Flughafengesellschaft wird sich zu den nächsten Schritten äußern, sobald die konkreten Auswirkungen der Imtech-Insolvenz geklärt sind.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Peter-A. Borchardt von der Hamburger Sozietät Reimer Rechtsanwälte bestellt, wie Imtech mitteilte. Die Zahlung der Löhne und Gehälter sei bis Ende Oktober gesichert. Der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft solle unverändert fortgeführt werden. Die Tochtergesellschaften der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG sind von der Insolvenzantragstellung nicht betroffen. Dem Unternehmen liegen bereits erste Interessensbekundungen von Investoren vor.

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