Flughafen München erhält ACI-Zertifikat für CO2-Reduzierung

Geschätzte Lesedauer: < 1 Minute

Bereits zum vierten Mal in Folge erhält der Münchner Airport ein Zertifikat für seine erfolgreichen Bemühungen zur Verminderung von CO2-Emissionen. Bei der Initiative "Airport-Carbon-Accreditation", die vom europäischen Flughafendachverband ACI Europe ins Leben gerufen wurde, erreichte der Münchner Airport die zweithöchste von vier möglichen Bewertungsstufen.

Das Zertifikat wird an Flughäfen verliehen, die durch effektive und nachhaltig wirksame Schritte zur Verminderung der CO2-Emissionen beitragen und andere Partner am Flughafen – insbesondere die Luftverkehrsgesellschaften – in diese Bemühungen einbinden.

Der Airport hat nun das "Level 3" bei dieser Bewertung erreicht.

Umfassende Erhebung des CO2-Verbrauchs

Voraussetzung für die Auszeichnung ist eine umfassende CO2-Bilanz, die die Flughafen München GmbH (FMG) in Zusammenarbeit mit anderen am Campus engagierten Unternehmen erstellt hatte. Sie verdeutlicht das breite Spektrum der Maßnahmen zur CO2-Einsparung auf dem gesamten Flughafengelände – dazu zählen etwa die auf den Vorfeldern geplanten Anlagen zur Klimatisierung der Flugzeuge an den Abstellpositionen, mit denen der Betrieb der kerosingetriebenen Hilfsturbinen überflüssig gemacht werden soll.

Weitere wichtige Projekte sind die mit der Deutschen Flugsicherung eingeführten Maßnahmen für einen optimierten Flug- und Abfertigungsbetrieb sowie die Weiterentwicklung der emissionsabhängigen Landeentgelte, die Fluggesellschaften am Münchner Airport entrichten müssen.

Etappenziel bis 2020: Emissionen wie 2005

Das weitere Wachstum am Münchner Airport soll bis zum Jahr 2020 bezogen auf das Basisjahr 2005 CO2-neutral gestaltet werden. In diesem Zusammenhang gilt das Etappenziel, die CO2–Emissionen des Flughafens bis Ende 2014 um 44.000 Tonnen gegenüber dem Jahr 2005 zu reduzieren. Mit den bisher erreichten Ergebnissen bei der CO2-Verminderung liegt die FMG voll im Plan.

- Anzeige -