Einigung mit UFO positiv für die Lufthansa

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Die Deutsche AG begrüßt die Zustimmung der Mitglieder der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) zu den vereinbarten Tarifverträgen. Damit konnte mit der -Gewerkschaft ein langfristiger Tariffrieden geschlossen werden. Die verschiedenen Veränderungen in der Alters- und Übergangsversorgung und der Vergütungsstruktur bedeuten für die jährliche Einsparungen im mittleren zweistelligen Millionen Euro Bereich. Durch die neuen Vereinbarungen werden die Pensionsverbindlichkeiten der zusätzlich um einen oberen dreistelligen Millionenbetrag entlastet. Der deutlich überwiegende Teil der Entlastung im laufenden Geschäftsjahr wirkt sich damit positiv auf das , nicht aber auf das Adjusted EBIT aus.

Im Gegenzug profitieren die Kabinenmitarbeiter von einer Vergütungserhöhung und einer Beschäftigungsgarantie bis 2021. Zudem können zukünftig Mitarbeiter die nicht in Anspruch genommene Übergangsversorgung nutzen, um das Leistungsniveau ihrer betrieblichen Altersversorgung zu erhöhen. Die hatten dem Tarifpaket mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Frist zur Abstimmung war Mittwoch um 18:00 Uhr ausgelaufen.

„Für Lufthansa ist es von ganz besonderer Bedeutung, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der diesen gemeinsamen Weg zu gehen.“ sagt Dr. Bettina Volkens, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Lufthansa AG. „Wir sind fest davon überzeugt, dass die Tarifvereinbarung einen guter Kompromiss mit attraktiven Elementen darstellt und Einsparungen für das Unternehmen ermöglicht“ so Volkens.

Tariferhöhung und Qualifizerung

Zudem konnten sich Lufthansa und UFO auf eine Vergütungserhöhung um ein Prozent zum 01. Oktober 2016 sowie um weitere zwei Prozent ab 01. Januar 2018 einigen. Der Vergütungstarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2019 und sieht neue Qualifizierungsmöglichkeiten für Kabinenmitarbeiter vor. Eine mehrmonatige auf Bachelorniveau in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer soll das hohe Qualifikations- und Serviceniveau der Unternehmensmitarbeiter in der noch weiter steigern. „Die neuen Qualifizierungsmöglichkeiten waren beiden Tarifpartnern wichtig. Hiermit schaffen wir eine personalpolitische Innovation im Sinne unserer Kabinenmitarbeiter“ so Volkens.

Beide Tarifpartner hatten die Empfehlung des Schlichters Matthias Platzeck angenommen und ein neues System zur Alters- und Übergangsversorgung mit einer Laufzeit bis Ende 2023 beschlossen. Der Konzern stellt demnach in der betrieblichen Altersversorgung von einem System garantierter Auszahlungen auf ein System garantierter Beiträge um, welches auch bereits für Bodenmitarbeiter vereinbart wurde.

Bis 2021 besteht eine Beschäftigungsgarantie für alle Kabinenmitarbeiter. Lufthansa schließt betriebsbedingte Beendigungskündigungen für die Dauer von fünf Jahren aus. Darüber hinaus haben die Tarifpartner bis 2023 verschiedene Konfliktlösungsmechanismen vereinbart. So kann das Unternehmen zum Beispiel bei einem angekündigten Vollstreik einen Schlichter anrufen und einen möglichen Arbeitskampf in einen verpflichtenden Schlichtungsprozess überführen.