Airbus A400M-Programm mit OCCAR unterzeichnet

Airbus A400M
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hat über die Tochtergesellschaft Airbus Military S.L. mit der internationalen Beschaffungsagentur OCCAR die Vertragsanpassung für das -Programm unterzeichnet.

Der neue Militärtransporter hatte sich immer wieder verzögert, und die Verteidigungskräfte der Kundennationen erhielten das nicht mit den geforderten Fähigkeiten. Diese wurden erst nach und nach zertifiziert. Diese Beanstandungen führten zu Neuverhandlungen über die A400M-Bestellungen mit dem Hersteller Airbus.

Die in ansässige OCCAR managt das multinationale Programm im Auftrag der Erstkundennationen , , Großbritannien, , , und Luxemburg. Die Unterschrift markiert den Abschluss der im März 2017 aufgenommenen Verhandlungen zwischen beiden Parteien über das “Global Rebaselining” des A400M-Programms.

Zeitplan und Kompensation beim A400M

“Das übergeordnete Ziel des ‚Global Rebaselining‘ – sowohl für Airbus als auch für OCCAR und die Erstkundennationen – lautete, das Programm wieder auf eine nachhaltige Vertragsbasis zu stellen und eine solide Programmausführung zu gewährleisten”, sagte Dirk Hoke, Chief Executive Officer von Airbus Defence and Space. “Ich bedanke mich bei unseren Kunden für ihr Engagement und ihre Unterstützung während der zweijährigen Verhandlungsphase. Von der neuen Situation werden auch unsere A400M-Exportvorhaben profitieren.” Mit dem “Global Rebaselining” haben sich Airbus, OCCAR und die Erstkundennationen auf Folgendes geeinigt:

1. Fahrplan für den Fähigkeitsaufwuchs: Der neue Fahrplan liefert Airbus einen angepassten Zeitrahmen für die Bereitstellung aller vereinbarten Fähigkeiten. Gleichzeitig bietet er den Erstkundennationen dank der hohen Transparenz die Möglichkeit, Einsätze besser zu planen. Erste Elemente dieses Fahrplans wurden bereits umgesetzt. Die bereits zur Verfügung stehenden taktischen Fähigkeiten eröffnen den Erstkundennationen die Möglichkeit, unterschiedlichste Missionen weltweit durchzuführen.

2. Neuer Lieferplan für die Produktion: Die Beteiligten sind übereingekommen, den Zeitplan für die A400M-Produktion zu strecken, wobei der bis 2030 laufende vertragliche Zeitrahmen für das Programm bestehen bleibt. Der neue Produktionsplan trägt den Erwartungen der Erstkundennationen Rechnung und reduziert gleichzeitig das finanzielle Risiko deutlich. Darüber hinaus kann mit der neuen Planung die A400M-Produktionsrate angepasst werden, um in den kommenden Jahren auch Exportkunden bedienen zu können.

3. Neuer Lieferplan für die Nachrüstung: Im Rahmen der neuen Nachrüstungsvereinbarung mit den Erstkundennationen werden die im abschließenden Vertrag vereinbarten Standards und Fähigkeiten in allen ausgelieferten A400M-Maschinen nachgerüstet. Für den Kunden bedeutet die neue Vereinbarung kürzere Liegezeiten für die Nachrüstung, während Airbus den Nachrüstungsprozess industriell optimieren kann.

4. Neue finanzielle Bedingungen: Airbus, OCCAR und die Erstkundennationen haben sich auf einen geänderten Mechanismus für finanzielle Einbehalte geeinigt, der einerseits die bereits in Dienst gestellten A400M-Fähigkeiten berücksichtigt und andererseits weiterhin Anreize für die Erreichung des finalen Entwicklungsstandards setzt.

Zudem wurde beschlossen, die aufgrund verspäteter Auslieferungen angefallenen finanziellen Verpflichtungen mit Produkten und Dienstleistungen in erheblichem Umfang zu kompensieren. Dadurch haben Kunden und Industrie die Möglichkeit, die A400M-Plattform gemeinsam weiterzuentwickeln.

“Die Verhandlungen mit unseren Kunden über das ‚Global Rebaselining‘ des A400M-Programms haben bereits 2018 erste Früchte getragen. Auf Basis der unterzeichneten Vertragsanpassung verpflichtet sich Airbus, diesen erfolgversprechenden Weg weiterzugehen und den heutigen sowie künftigen A400M-Kunden das leistungsstärkste und technisch modernste militärische der Welt zu liefern”, so Hoke.

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