Drohnen auf dem Fraport getestet

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Die Fraport AG führte gemeinsam mit der TPI Vermessungsgesellschaft mbH, dem Drohnenhersteller Multirotor und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Flugsicherung erfolgreiche Drohnentestflüge durch.

Ziel des Projekts “FraDrones” ist es, verschiedene Szenarien zur betrieblichen Nutzung von Drohnen zu erproben. Dazu sind am Frankfurter Flughafen vom 31. Mai bis zum 02. Juni 2018 nicht nur wie gewohnt Flugzeuge abgehoben. Im Fokus des ersten Tests standen Vermessungsaufgaben und die Fortschrittskontrolle von Bauprojekten. “Die Drohnentechnologie eröffnet dem Frankfurter Flughafen innovative Möglichkeiten, um komplexe Prozesse und Abläufe deutlich zu optimieren. Denkbare zukünftige Einsatzfelder sind beispielsweise Foto‐ und Videodokumentationen der Topografie des Flughafens, Inspektionen, Vermessung und Überwachung der Flughafen-Infrastrukturbeschaffenheit”, sagt Dirk Schusdziara, Leiter wirtschaftliche Steuerung am Frankfurter Flughafen.

Abgegrenztes Fluggebiet für die Copter

Testflüge mit Drohnen finden auf einem Areal im Südwesten des Flughafens statt. Das Areal erstreckt sich vom Baustellengelände des Terminals 3 bis in den Bereich der CargoCity Süd. Für dieses Gelände liegt Fraport eine Sondergenehmigung der Aufsichtsbehörden vor. Das ist ein Ergebnis intensiver Abstimmungen mit den zuständigen Behörden und der Deutschen Flugsicherung. Die Drohnentestflüge erfolgen daher in Zeiten mit geringem Verkehrsaufkommen und ohne Störung des Flugbetriebs.

Neben diesen im Testareal stattfindenden Drohnenflügen bleibt eine anderweitige Nutzung von Drohnen grundsätzlich verboten. Die Verbotszone für andere Drohnenflüge liegt in einem erweiterten Umkreis von 1,5 km rund um den Frankfurter Flughafen. In dieser Verbotszone liegen zum Beispiel auch der nördliche Bereich von Walldorf und der südliche Bereich von Kelsterbach – was insbesondere Privathaushalte berücksichtigen müssen.

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