LHT fährt automatisierte Rissinspektion an Triebwerken

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Die Lufthansa Technik AG hat das von ihr entwickelte automatische Inspektionsverfahren für Triebwerksbauteile industrialisiert. Die Konzeptanlage, die im Zuge des F&E-Projektes AutoInspect entwickelt wurde, befindet sich nun im produktiven Einsatz.

Das AutoInspect-Verfahren ist ein roboterbasiertes, mit High End-Sensoren ausgestattetes Verfahren, das Rissinspektionen im Triebwerksbereich digital durchführt. Durch das optische Messverfahren wird nicht nur die Rissdetektion verbessert, sondern auch die Prozesssicherheit weiter erhöht. “Wir haben durch das AutoInspect-Verfahren zukünftig von allen Bauteilen über ihren Produktlebenszyklus alle reparaturrelevanten Informationen digital verfügbar. So werden Reparaturen für Triebwerksbauteile noch effizienter. Das kommt auch unseren Kunden zugute”, so Michael Ernst, Projektleiter Innovationen bei Lufthansa Technik.

Verfahren auf mehr Bauteile erweitern

Das neuentwickelte Inspektionsverfahren wird zurzeit so robust gemacht, wie es für den industriellen Einsatz erforderlich ist. Außerdem wird das Verfahren auf weitere Brennkammerbauteile von Triebwerken der CFM56-Familie und der CF34-Famile ausgerollt. Mitte 2018 soll das Inspektionsverfahren AutoInspect mit dem automatisierten Reparaturverfahren für Brennkammern AutoRep zu einer Prozesskette zusammengeführt werden. Dann verfügt Lufthansa Technik über eine vollautomatisierte und digitalisierte Reparatur für Triebwerkskomponenten.

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