Der europäische Flugzeugbauer hat aus dem Iran einen Großauftrag für insgesamt 118 Flugzeuge erhalten. Darunter sind Modelle aller aktuellen Familien, von Flugzeugen mit Einzelgang bis zum A380.
Vertreter des Landes haben Übereinkommen abgeschlossen, die auch ein Packet zur Zusammenarbeit bei der Zivilluftfahrt umfassen. Die Abkommen wurden bei François Hollande im Élysée Palst in Paris beim Besuch des Präsidenten des Iran, Hassan Rouhani, unterzeichnet. Die nationale Fluggesellschaft Iran Air erhält demnach Flugzeuge aus dem kompletten Angebot von Airbus – 73 Großraumflugzeuge und 45 Maschinen mit einem Mittelgang.
Iran braucht neue Flugzeuge
Nach dem Wegfall der Sanktionen gegen den Iran können nun endlich Modernisierungen im ganzen Land vorangetrieben werden. Dazu gehört auch die Luftfahrt mit modernerem Fluggerät. Für die Luftfahrt ist die ineffizienz eher weniger das Problem im Rohstoff-reichen Land. Die Flugzeuge einer alternden Flotte können aber wegen fehlender Ersatzteile schlicht nicht mehr betrieben werden.
Dazu kommen Trainings für Piloten und Wartung sowie Dienstleistungen für den Betrieb der Flugzeuge. Airbus leistet Unterstützung bei der Entwicklung und Modernisierung der zivilen Luftfahrt des Iran, etwa für Air Navigation Services (ATM), Flugzeug- und Flughafenbetrieb, Regularien, technische Trainings mit Wartung und Instandhaltung und industrielle Zusammenarbeit. Das Abkommen über die 118 neuen Flugzeuge wurde von Farhad Parvaresh, dem CEO und Chairman von Iran Air, unterzeichnet. Es beinhaltet genau den Kauf von
- 21 Flugzeuge des Typs Airbus A320ceo
- 24 Flugzeuge des Typs A320neo
- 27 Flugzeuge des Typs A330ceo
- 18 Flugzeuge des Typs A330neo (-900)
- 16 Flugzeuge des neuen und leichten Langstreckenjets A350-1000 sowie
- 12 Flugzeuge des Riesenairbus A380.
Mit den modernen Flugzeugen auf höchstem technischen Niveau werde die iranische Luftfahrt wiederhergestelt, so Parvaresh.
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