Einsatzkräfte aller Art bei Notfallübung am CGN

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In der Nacht vom 20. auf den 21. November war viel Blaulicht vor dem Flughafengebäude zu sehen – doch dahinter steckte kein Ernstfall, sondern eine Übung. Der führte ab 23:00 Uhr sein umfangreiches Notfalltraining durch, zu dem Verkehrsflughäfen alle zwei Jahre durch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation () verpflichtet sind.

Angekoppelt wurde die -Übung des Flughafens in diesem Jahr an eine parallel stattfindende, groß angelegte Übung der Bundespolizei. Die Übungen griffen ineinander: Während die Bundespolizei in 1 ein fiktives Szenario probte, bei dem es zu vielen Verletzten und Toten kam, ging es bei der ICAO-Übung des Flughafens um die Bergung und die medizinische Erstversorgung der betroffenen Personen. Aufgrund der hohen Anzahl der Verletzten und der Schwere der Verletzungen wurden die Betroffenen sowohl durch Einsatzkräfte der Flughafenfeuerwehr als auch der Berufsfeuerwehr versorgt.

Notfall am Flughafen: Koordination gefordert

„Ein funktionierendes Notfall-Management steht für uns an erster Stelle. Deshalb ist uns wichtig, dass unsere Einsatzkräfte unter möglichst realistischen Bedingungen verschiedene Krisenszenarien proben können“, sagt Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/ GmbH. Insgesamt nahmen etwa 150 Einsatzkräfte an der Übung teil. Dazu gehörten neben den Mitarbeitern der Flughafenfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr Köln auch das Technische Hilfswerk THW – dies unterstützte insbesondere den fußläufigen der Patienten vom zu der Patientenablage und leuchtete diese aus – ein Special Assistance Team (SAT) des Flughafens, Notfallseelsorger der Stadt Köln sowie taktische Betreuer der Landespolizei. Mit dabei waren außerdem etwa 80 Komparsen, die Verletzte, Angehörige und auch Schaulustige darstellten.

Ziel der ICAO-Notfallübung war, die Kooperation von internen und externen Einsatzkräften zu proben. So wird sichergestellt, dass das Notfall-Management im Krisenfall funktioniert. Die Abläufe der Übung werden nun ausgewertet. Da durch die Übung der Bundespolizei Teile von Terminal 1 für die Öffentlichkeit und den Flugbetrieb gesperrt waren, wurde der Flugbetrieb in dieser Nacht über Terminal 2 abgewickelt.

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