Fraports Flughafenfeuerwehr hilft gegen Elbhochwasser

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Die Werkfeuerwehr der AG unterstützt seit Sonntag mit sechs Personen in Barby, Sachsen Anhalt, die örtlichen Einsatzkräfte beim Kampf gegen das Hochwasser. Der Einsatz erfolgte auf Anforderung des Hessischen Innenministeriums nach einem Hilfeersuchen durch das Land Sachsen-Anhalt.

Insgesamt ist die Flughafenfeuerwehr mit drei Einsatzfahrzeugen sowie einem Führungsfahrzeug vor Ort. Mit dabei sind eine Höchstleistungspumpe, die 8.000 Liter Wasser pro Minute bewegen kann, sowie zwei Schmutzwasserpumpen mit einem Leistungsvermögen von je 1.500 Litern pro Minute. In weniger als vier Stunden kann mit diesem Equipment das Volumen eines olympischen Schwimmbeckens (2,5 Millionen Liter) abgepumpt werden.

"Wir arbeiten hier im Schichtbetrieb, um zu verhindern, dass die Stadt Barby im Hochwasser versinkt", erzählt Harald Olbricht, Einsatzleiter der Flughafenfeuerwehr vor Ort. Gemeinsam mit seinen Kollegen pumpt er Tag und Nacht Wasser zurück in die Elbe und konnte so bereits zahlreiche Wohnflächen vor einer Überschwemmung schützen. "Die ist von gegenseitiger Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit geprägt, das motiviert uns natürlich", beschreibt Olbricht die Stimmung.

"In solchen Ausnahmesituationen sind wir alle aufgerufen zu helfen", erklärt Peter Schmitz, Vorstand Operations der AG, den ungewöhnlichen Einsatz der Flughafenfeuerwehr. "Besonders stolz bin ich, dass einige Kolleginnen und Kollegen spontan ihren abgebrochen oder ihn gar nicht erst angetreten haben, um den Einsatz im Katastrophengebiet zu unterstützen." Am Donnerstag erfolgt die Ablöse der Feuerwehrleute durch sechs neue Einsatzkräfte. Die Gesamtdauer des Einsatzes wird sich nach der Lage vor Ort richten.

Barby ist aufgrund seiner geografischen Lage besonders stark vom Hochwasser betroffen. Unweit der Stadt im Salzlandkreis mündet die Saale in die Elbe. Trotz sinkendem Wasserspiegel kämpfen die Einsatzkräfte gegen zunehmende Deichdurchnässung sowie den ständig steigenden Grundwasserspiegel.

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