Lesezeit: ca. 3 Minuten

Nachdem der Betriebsrat Bord die MitarbeiterInnen, die kurzentschlossen an der Betriebsversammlung teilnehmen möchten, früher als geplant, und zwar bereits ab 05:30 Uhr zu einem sogenannten „Rahmenprogramm“ eingeladen hat, musste gestern Abend und heute kurzfristig weitere 80 streichen.

In Summe wurden damit rund 150 von 380 Flügen aus dem heutigen Flugprogramm genommen. Das entspricht rund 40 Prozent der heutigen Flüge. Darunter befinden sich Verbindungen zwischen und Amsterdam, , Bologna, , Belgrad, Brüssel, , Kairo, Kopenhagen, , , , Graz, , Innsbruck, Kiew, , , , Lyon, Mailand, Minsk, Moskau, , Paris, Prag, Sofia, Stuttgart, Teheran, , Venedig, Warschau, Zagreb und . Auch die Langstrecke ist mit Flügen nach Washington und Toronto betroffen. Der Flug nach Newark musste aus Wettergründen (Schneesturm an der Ostküste) abgesagt werden.

Anzeige

Betriebsstörung als Ziel?

CEO Kay Kratky dazu: „Die kurzfristige Ausdehnung der Kampfmaßnahmen weist deutlich daraufhin, dass das Ziel der Gewerkschaft und des Betriebsrats eine Betriebsstörung ist. Es ist für uns nicht nachvollziehbar und völlig inakzeptabel, dass höhere Gehaltsforderungen noch dazu bei einem verschärften auf dem Rücken unserer Kunden ausgetragen werden. In Summe sind heute ü 12.000 Passagiere von den Streichungen betroffen. Wir entschuldigen uns aufrichtig für die entstandenen Unannehmlichkeiten.“

Kunden, die während der Buchung Telefonnummer oder E-Mail Adresse angegeben haben, sowie Mitglieder des Vielfliegerprogrammes Miles & More werden per SMS oder E-Mail automatisch über Änderungen im Flugprogramm informiert. Alle anderen Passagiere werden gebeten, den aktuellen Status ihres Fluges zu überprüfen, bevor sie zum Flughafen aufbrechen. Im Falle einer Stornierung können sich Passagiere auf der Austrian Homepage unter „Meine Buchung“ über ihre neue Reiseroute informieren. Kunden, die über ein (Online-)Reisebüro gebucht haben, sollen bitte dieses Reisebüro kontaktieren.

Anzeige
fhb
Unsere Journalisten sind unabhängig, also frei von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, doch guter Journalismus kostet viel Geld. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass Informationen frei für alle zugänglich sein sollten. Daher finanzieren wir uns über Werbung und bitten um faires Verständnis, Werbung nicht zu blocken. Damit wird unsere journalistische Arbeit freiwillig und ohne Paywall-Zwang unterstützt.