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Für nächtliche Passagierflüge müssen am künftig höhere Gebühren zahlen. Die vom Flugzeugtyp abhängigen fixen Start- und Landeentgelte für zwischen 22:00 und 06:00 Uhr steigen deutlich, während sie am Tag abgesenkt werden. Dies sieht die neue Gebührenordnung des Flughafens vor, die vom Landesverkehrsministerium genehmigt wurde und am 01. Oktober diesen Jahres in Kraft tritt. Das Preisgefälle zwischen Tag und Nacht, die sogenannte Tag-Nacht-Spreizung, vergrößert sich deutlich. Für die fixen Landeentgelte eines wird ab Oktober in der Nacht ein Aufschlag von 80 Prozent gegenü dem Tagestarif fällig, bisher sind es 51 Prozent.

Eine kostet 84 Prozent mehr (aktuell 55 Prozent). Und für den Langstrecken- Airbus muss mit der neuen Gebührenordnung nachts mehr als das Doppelte an fixen Start- und Landeentgelten bezahlt werden, zurzeit sind es 61 Prozent. Mit den drei vorgenannten Flugzeugtypen werden in Köln/Bonn rund 70 Prozent aller Passagierflugbewegungen durchgeführt. Es ist bereits das dritte Mal innerhalb kurzer Zeit, dass der Nachtflüge verteuert und dies in einer neuen Gebührenordnung festschreibt. Im Passagierverkehr wurden zuletzt im April 2015 die Start- und Landeentgelte für Nachtflüge deutlich angehoben – für die gängigsten Flugzeugmuster A319 und um gut 20 Prozent.

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Bereits 2013 hatte der Flughafen die Lärmzuschläge für die größeren Frachtmaschinen empfindlich erhöht, etwa für das Flugzeugmuster MD11 um mehr als das Dreifache. Gleichzeitig wurde ein Rabattsystem für den der leiseren eingeführt. Frachtfluggesellschaften können demnach binnen drei Jahren bis zu einer Million Euro Gebühren einsparen, wenn sie statt einer MD11 eine B777 einsetzen. Im Ergebnis seien die der MD11 um rund 40 Prozent zurückgegangen, während Flüge mit der Boeing 777 um fast 70 Prozent zugenommen hätten, so der .

Auch der am Flughafen ansässige weltweite Logistikkonzern UPS will seine modernisieren und 14 neue Großraum- vom Typ Boeing 747-800F anschaffen, die etwa 30 Prozent leiser als die MD11 oder das Boeing Schwestermodell 747-400 ist. Die neuen Maschinen sollen zwischen 2017 und 2020 ausgeliefert und auch in Köln/Bonn eingesetzt werden.

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fhb
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