Verschiebung und Mehrkosten bei BER-Bahnsanierung

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Die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB) will die Sanierung der Start- und Landebahn des Flughafens Schönefeld (der späteren nördlichen Bahn des BER) verschieben. Dies gab die Behörde im Rahmen der Fluglärmkommission am Flughafen Schönefeld bekannt. Die FBB hatte die Sanierung und damit einhergehend den Flugbetrieb auf der Südbahn ab dem 29. März 2015 beantragt. Nun sollen die Arbeiten erst vier Wochen später starten. Hierzu zeigte sich Flughafenchef Hartmut Mehdorn sehr unzufrieden, insbesondere aufgrund der getroffenen Vorbereitungen zum Schallschutz.

Mehdorn sagte: "Die Überlegungen der Behörde sind nicht ansatzweise nachvollziehbar. Wir haben die Voraussetzungen für die Bahnsanierung, insbesondere beim Schallschutz, erfüllt. Wir haben alles in unserem Einflussbereich Stehende unternommen, damit die Südbahn-Anwohner rechtzeitig ihren Schallschutz bekommen. Eine mit Augenmaß urteilende Behörde würde eine derart sachfremde Entscheidung niemals treffen. Klar ist, dass bei einer Verschiebung der Sanierung mit erheblichen Mehrkosten und einer vollkommen unnötigen Verkomplizierung des Bauablaufs zu rechnen wäre, da die Sanierung in die Schlechtwetterperiode rutschen würde."

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