HHN positioniert sich als Kapazität für Luftfracht

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Frankfurt-Hahn (IATA-Code: HHN) entwickelt sich zum leistungsstarken Gateway für Luftfracht im wirtschaftlichen Herzen Europas. Mit einer direkten Lkw-Anbindung an den Großflughafen Frankfurt am Main kommt Luftfracht via Frankfurt-Hahn deutlich schneller ans Ziel.

Vom amerikanischen Militärflugplatz zum Internationalen Verkehrsflughafen mit 24-Stunden-Betrieb hat der HHN seit seiner zivilen Inbetriebnahme im Jahr 1993 zu einem bedeutenden Luftfahrt-Standort für Passagiere und Fracht entwickelt. Im Umkreis von 100 Kilometern leben rund 5,5 Millionen Menschen, die den Airport bequem in 90 Minuten erreichen können. Frankfurt-Hahn ist der zehntgrößte deutsche Passagier-FlughafenGelegen im Fünfländereck zwischen Belgien, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden und Deutschland empfiehlt sich Hahn als Antwort auf die überlasteten Nadelöhre in Frankfurt am Main, Amsterdam und Paris.

Schlanker und schneller abfertigen

Durch effiziente und schlanke Abfertigungsprozesse am Boden sowie seine gute Verkehrsanbindung können Luftfrachtsendungen via Frankfurt-Hahn sogar deutlich schneller ans Ziel gelange als über benachbarte Großflughäfen. Beispielsweise braucht der Airport Cargo Shuttle nur 01:45 Stunden von den Frachtzentren des Flughafens Frankfurt am Main nach Frankfurt-Hahn. Von dort gelangt die Fracht im 24-Stunden-Betrieb in die europäischen Verkehrsnetze. Umgekehrt erreichen Transporte ihre Ziele im Ausland deutlich schneller als über benachbarte Großflughäfen.

Der Flughafen Frankfurt-Hahn hat jetzt eine Task Force unter Leitung von COO Christoph Goetzmann gebildet, um den Flughafen als alternatives Luftfrachtdrehkreuz noch weiterzuentwickeln. Auf einer  Road Show sollen in den kommenden Monaten den internationalen Fluggesellschaften die Services vorgestellt werden. Der Flughafen hat sogar eine Hotline für die neuen Luftfracht-Ambitionen eingerichtet.

Der Flughafen mit seiner modernen Infrastruktur liegt in Reichweite wichtiger europäischer Wirtschaftsstandorte wie Ruhr- und Rhein-Main-Gebiet in Deutschland, Luxemburg, Nordfrankreich oder den Niederlanden. Die Industrien in diesen Regionen, dem industriellen Herz Europas, sind angewiesen auf den effizienten Transport von Waren und Gütern. Von Januar bis Juli 2017 sind in Frankfurt-Hahn mehr als 58.000 Tonnen Fracht umgeschlagen worden. Das entspricht einer Zunahme von 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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