Austrian Airlines: Maskenpflicht auf allen Flügen

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hat mit dem Erstflug nach München, den Flugbetrieb nach rund 90-tägiger Pause wiederaufgenommen. Mit der Wiederaufnahme der Flüge hat die rot-weiß-rote auch Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für Passagiere und Mitarbeiter vorgestellt. Die Devise lautet dabei: Physical Distancing wo immer möglich, und an Bord aller Flüge müssen ab sofort Schutzmasken getragen werden.

Maskentragepflicht auch Teil der Allgemeinen Beförderungsbedingungen

Die Maskentragepflicht bei gilt an Bord von Flugzeugen und im Kontakt mit Mitarbeitern, auch am Boden. Alle Passagiere werden gebeten, selbst einen Mund-Nasen-Schutz mitzubringen. Kinder unter sechs Jahren sind von der MNS-Pflicht ausgenommen. So wurde das auch in den Allgemeinen Beförderungsbedingungen der festgelegt. Auch der Wien hat eine Tragepflicht in allen Terminals eingeführt. Generell wird allen Passagieren empfohlen, während der gesamten Reise – vom Weg zum bis zur Ankunft an der Zieldestination – eine Schutzmaske zu tragen und stets auf den Mindestabstand zu achten.

Am Wien wurden dafür bereits entsprechende Abstandsmarkierungen und Hinweisschilder angebracht sowie auch Plexiglasscheiben („Sneezeguards“) an den Schaltern montiert und Desinfektionsmittelspender aufgestellt. Zusätzlich werden die Passagiere auch regelmäßig über Lautsprecherdurchsagen auf die Einhaltung des Mindestabstands von 1 Meter hingewiesen. Wien Vorstand Julian Jäger dazu: „Ich freue mich, dass wieder mit Linienflügen startet und wir uns gemeinsam wieder auf den Flugbetrieb konzentrieren können. Gemeinsam sorgen wir mit zahlreichen Maßnahmen für die Sicherheit unserer Passagiere und Beschäftigen. Damit entsprechen wir auch den Sicherheitsempfehlungen der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA, die bereits an der Entwicklung internationaler Standards arbeitet und damit Vorreiter in Europa ist. Wir arbeiten hier aktiv mit, der Wien ist seit kurzem EASA-Test-.“

Kontaktlose und Boarding Möglichkeiten sollen genutzt werden

rät allen Passagieren, bereits von zuhause online einzuchecken. Wer Gepäck aufgeben möchte, kann das ebenfalls ohne Kontakt an den „Self Baggage Devices“ am Wien tun. Die Mitnahme von Handgepäck ist auf den Flügen der rot-weiß-roten weiterhin gestattet. Wer sein Gepäck nicht unbedingt an Bord braucht, soll jedoch vermehrt die Möglichkeit der Gepäcksaufgabe nutzen. Das ist kostenfrei möglich und beschleunigt auch den Boardingprozess. Dieser ist über die Quick Boarding Gates ebenfalls kontaktlos möglich, dafür müssen Passagiere einfach selbst ihren Boarding Pass einscannen. Um die Einhaltung der Abstandsregeln zu gewährleisten, setzt Austrian zukünftig auf das Boarding in Kleingruppen. Sollten die Fluggäste mit dem Bus vom Gate zum Boarding gebracht werden, so wird die Anzahl der Fahrgäste pro Bus deutlich reduziert.

Filter & Luftreinigung

An Bord erhält jeder Passagier direkt beim Einsteigen ein Desinfektionstuch. Sofern es die Auslastung zulässt, werden die Passagiere im Flugzeug auch mit möglichst großem Abstand platziert. Zusätzlich kommen an Bord aller Flugzeuge sogenannte „HEPA-Filter“ (High Efficiency Partikel Absorber) zum Einsatz, welche 99,9 Prozent aller Viren, Bakterien und Partikel aus der Luft entfernen. Ein Luftaustausch im Flugzeug findet alle drei Minuten statt, dabei besteht die Luft zu 60 Prozent aus Frischluft und zu 40 Prozent aus Rezirkulationsluft, welche durch die HEPA-Filter gereinigt wird. Nachdem im Flugzeug die Luftströmung nur vertikal stattfindet, gibt es keine Verteilung der Luft zwischen den Sitzreihen.

„Bei hat Sicherheit jederzeit oberste Priorität, dazu gehört selbstverständlich auch der Gesundheitsschutz. Gemeinsam mit dem Wien und medizinischen Experten haben wir deshalb ein Schutzkonzept zusammengestellt, das die gesamte Reisekette abdeckt. Ich bin überzeugt davon, dass uns damit die optimale Balance zwischen Sicherheit und Service gelingt“, erklärt CEO Alexis von Hoensbroech.