Ryanair-Piloten stimmen für Tarifverträge

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Durch die Umstellung auf deutsches Einkommenssteuerrecht und die kürzlich ausgehandelten Tarifverträge mit erhalten die Piloten der irischen  zukünftig höhere Nettogehälter. Das Paket umfasst neben einem Vergütungstarifvertrag auch einen tariflichen Sozialplan.

99,3 Prozent der -Piloten, die sich an der Urabstimmung beteiligt haben, stimmten für die Annahme der von ihrer Tarifkommission Anfang September ausverhandelten Tarifverträge. „Das ist ein überwältigendes Urabstimmungsergebnis und zeigt die große Geschlossenheit der -Piloten. Mit diesem Ergebnis im Rücken arbeiten wir weiter an unserem eigentlichen Ziel, gemeinsam mit den beteiligten Gewerkschaften in ganz Europa einen Wandel in der Unternehmenskultur voranzutreiben“, freute sich -Rechtsanwältin Tanja Viehl ü das Abstimmungsergebnis. Zudem wurde der Anteil der Fixgehälter am Gesamtgehalt deutlich gesteigert.

Fallen bei Arbeitsplätze weg?

Die kritisiert jedoch die zwischenzeitliche Ankündigung der -Geschäftsleitung, nach der ein Arbeitsplatzabbau beim fliegenden Personal in den nächsten Monaten nicht ausgeschlossen werden könne. „Ohne uns als Gewerkschaften vorab einzubeziehen, wurden -Crews in ganz Europa ü mögliche Entlassungen im kommenden Winter informiert. Gleichzeitig wurden Jobs bei nicht tarifierten -Tochtergesellschaften, wie Laudamotion und Buzz zu wesentlich schlechteren Konditionen beworben. Die Saisonalität bei ist normal und darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden!“, ergänzte Viehl.

Beide Parteien haben sich auf weitere Verhandlungen verständigt, die sowohl die Etablierung eines Piloten-Betriebsrates als auch einen Manteltarifvertrag betreffen. Außerdem soll eine deutsche betriebliche Altersversorgung geregelt werden.