Rudolf Böhmler neuer Präsident der DRF

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Anlässlich der gestrigen Mitgliederversammlung des e.V. wurde Dr. h.c. Rudolf Böhmler zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt damit auf Helmut Nanz, der seit 2004 die Geschicke des Fördervereins der geleitet hatte.

„In den vergangenen fünf Jahren habe ich die Luftrettung kennen und schätzen gelernt. Zunächst im Rahmen meiner Mitarbeit im Stiftungsrat der Stiftung Luftrettung, seit März 2015 auch als Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG. Dass ich nun als Präsident des e.V. die Interessen von bundesweit rund 500.000 Förderern vertreten darf, ehrt mich sehr. Die stete Sicherung eines höchst professionellen und untadeligen Rufes der Luftrettung ist für mich von entscheidender Bedeutung, nur so können die Förderer des e.V. für die lebensrettende Arbeit der Luftrettung auch weiterhin begeistert und neue Förderer gewonnen werden“, erklärt Dr. h.c. Rudolf Böhmler.

Rudolf Böhmler war von 2007 bis Ende 2014 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank. Zuvor war der Jurist aus Schwäbisch Gmünd als Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei im baden-württembergischen Staatsministerium tätig. Sein Vorgänger Helmut Nanz (im 2. Foto rechts) steht der Luftrettung weiterhin als Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Luftrettung zur Verfügung. Der DRF e.V. dankt seinem langjährigen Präsidenten sehr herzlich für seine bisherige fruchtbare und wertvolle Arbeit im Dienste der Luftrettung.

Die besteht aus einem gemeinnützigen Förderverein, einer Stiftung des bürgerlichen Rechts, einer gemeinnützigen AG sowie deren Tochtergesellschaften. Die DRF Stiftung Luftrettung, die der Aufsicht des Regierungspräsidiums unterliegt, überwacht die operative Arbeit der DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützigen AG. Die setzt an 31 Stationen in Deutschland und für die und den von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Darü hinaus holt die gemeinnützig tätige Organisation mit ihren Ambulanzflugzeugen im Ausland verletzte oder erkrankte Förderer des DRF e.V. zurück, wenn dies aus medizinischen Gründen notwendig ist. Rund 700 Notärzte, 300 Rettungsassistenten, 160 Piloten und 80 Techniker sind für die im Einsatz. Im vergangenen Jahr starteten die rot-weißen Luftretter zu insgesamt 37.811 Einsätzen.