MTU veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht nach UN G3.1

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Für die Engines AG bedeutet vor allem Produktverantwortung über die gesamte Wertschöpfungskette. Deutschlands führender Triebwerkshersteller versteht darunter einen integrativen Ansatz, der in die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens sowohl ökologische als auch soziale Aspekte einbezieht. Der dritte Bericht des Unternehmens für die Jahre 2013/2014 vereint erstmals die Berichterstattung nach den beiden Standards UN Global Compact und Global Reporting Initiative (G3.1) und deckt alle europäischen Standorte der ab.

„Die Engines ist ein wichtiger globaler Akteur der Triebwerksbranche und treibt als Technologieführer kontinuierlich zukunftsträchtige Innovationen voran. Corporate Responsibility gehört für uns zum Selbstverständnis“, erläutert Reiner Winkler, Vorstandsvorsitzender der Engines AG. „Die Basis für unseren langfristigen Erfolg bilden ökoeffiziente und sichere Produkte. Produktverantwortung ist für uns der Handlungsschwerpunkt für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln.“

Ganz oben auf der Agenda steht die Entwicklung von Flugzeugtriebwerken, die weniger Kerosin verbrauchen und weniger wie CO2 und Lärm verursachen. Für die ist der Getriebefan das beste Beispiel ihrer Produktverantwortung und gleichzeitig Dreh- und Angelpunkt der sogenannten Clean Engine-Technologieagenda des Unternehmens. Klimawandel, Mobilität und Ressourcenknappheit gelten als globale Megatrends. Mit Clean Engine begegnet die diesen Herausforderungen aktiv. 65 Prozent weniger Lärmemissionen sowie 40 Prozent weniger sieht die Roadmap bis 2050 vor. Um das Engagement zum Thema Klimawandel bei allen Stakeholdern noch deutlicher zu machen, hat die im vergangenen Jahr aus Clean Engine eine separate Klimastrategie abgeleitet und veröffentlicht.

Gleich an zweiter Stelle steht für die verantwortliches Wirtschaften. Hierbei verpflichtet sich das Unternehmen zu den zehn Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen zu Menschenrechten, fairen Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und Anti-Korruption. Ein gutes Abschneiden in internationalen Rankings, zum Beispiel der Prime-Status von oekom research oder die Verleihung des Deutschen Investorenpreises für verantwortliches Wirtschaften 2014, verdeutlichen die Fortschritte der auf diesem Gebiet.

Beim Thema ‚Responsible Sourcing‘ engagiert sich Deutschlands führender Triebwerkshersteller noch stärker für die der vorgelagerten Herstellprozesse. In der Zusammenarbeit mit ihren weltweiten Lieferanten legt die seit 2014 in einem Verhaltenskodex verbindliche Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards fest, die sich an den Prinzipien des UN Global Compact orientieren. Auf den Nachhaltigkeitsbericht ist auf der MTU Aero Engines kann hier direkt zugegriffen werden.