Maßnahmen und Fortschritte bei Nachhaltigkeit am Flughafen Wien

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Nachhaltigkeit ist für die Flughafen Wien AG teil der Unternehmensstrategie. Die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass es möglich ist sowohl wirtschaftlich wesentlich produktiver zu werden, gleichzeitig die Kundenzufriedenheit und Servicequalität zu steigern, Energieverbrauch und Umweltfreundlichkeit zu verbessern und trotz Rationalisierung und Produktivitätssteigerung positive soziale Akzente für die Mitarbeiter zu realisieren.

Beispiele dafür sind: Papamonat, flexiblere Arbeitszeiten, Projekte zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Projekt Ältere Arbeitnehmer). Das in der Flughafen Wien AG installierte Nachhaltigkeitsmanagement soll sicherstellen, dass die ambitionierten Zukunftsziele erreicht werden. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht der Flughafen Wien AG zeigt, dass in allen wesentlichen Dimensionen erfreuliche Fortschritte erzielt werden konnten. Wesentliche Voraussetzungen für die Erreichung der Ziele bis 2022 sind das eingesetzte Nachhaltigkeitsmanagement und das bestätigte Umweltmanagementsystem nach EMAS.

Der Standort Flughafen Wien in Schwechat ist einer der größten Arbeitgeber Ostösterreichs und steht aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung und der Umweltauswirkung seiner Tätigkeit besonders im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Um der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden, ist es ein wichtiges Anliegen, die Unternehmensziele balanciert zu verfolgen und an der nachhaltigen Entwicklung sowohl des Unternehmens als auch der Region aktiv mitzuwirken.

Die weiter verbesserten wirtschaftlichen Ergebnisse gehen dabei mit Erfolgen im Bereich Energieeffizienz (2012 – 2014: Minus elf Prozent pro Verkehrseinheit) und beim CO2 Ausstoß (2012 -2014: Reduktion um 20 Prozent pro Verkehrseinheit) einher, vor allem aber die Erfolge bei der Qualitätsverbesserung im Service gegenüber den Kunden. So dokumentiert es die Auszeichnungen “Best Airport Staff Europe 2015” und die erhaltene Klassifizierung als “4 Sterne Flughafen”.

Das Dialogforum, das heuer sein zehnjähriges Bestehen feiert, ist gemeinsam mit dem Nachbarschaftsbeirat, dem Forum 11 und dem Umweltfonds ein europaweit geschätztes, beispielhaftes Erfolgsmodell für den Dialog mit allen Betroffenen Stakeholdern. Das dokumentieren auch die zahlreichen Maßnahmen gegen Lärmbelastung und die vielfältigen Umweltaktivitäten, die in diesem Rahmen gesetzt werden. Bereits mehr als 100 Maßnahmen wurden im Energie- und Umweltmanagement durchgeführt. Mehr als 100 Maßnahmen, die zu einer wesentlichen Reduktion des Energieverbrauchs, des CO2 Ausstoßes und zu einer Erhöhung der Energieeffizienz geführt haben, wurden umgesetzt. Ein weiteres Maßnahmenbündel, dokumentiert im Bericht, soll sicherstellen, dass die hochgesteckten Ziele in den nächsten Jahren auch tatsächlich erreichen.

Die Planungsarbeiten für die Errichtung von zwei neuen Photovoltaikanlagen mit je 300KW/peak Erzeugungskapazität laufen bereits auf Hochtouren, sie sollen noch im ersten Halbjahr 2016 installiert werden und dann rund 1,4 Millionen KW Strom pro Jahr erzeugen. Aufgrund der Verfügbarkeit von Dachflächen soll dieses Programm in den Folgejahren kontinuierlich ausgebaut werden. Als konkrete Maßnahme zur Reduktion von Emissionen werden in den kommenden Jahren zum Beispiel 30 Stück elektrobetriebene Cateringhubwägen angeschafft, die die bisherigen dieselbetriebenen ersetzten, allein mit dieser Maßnahme sollen jährlich rund 275.000 Liter Diesel eingespart werden.

Im Rahmen des CDM – Collaborative Decision Making wurde die Zusammenarbeit aller Systempartner durch eigene Echtzeit- Informationsaustauschverfahren wesentlich verbessert, was zu einer laufenden Optimierung des Betriebes und insbesondere der Rollzeiten und Wartezeiten der Flugzeugturbinen führt, alleine damit sollen 1250 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. In drei Jahren soll der nächste Nachhaltigkeitsbericht erscheinen, eine jährliche Aktualisierung erfolgt auf der Homepage des Unternehmens. Der Bericht ist TÜV zertifiziert und wurde in Übereinstimmung mit GRI/G 4 “in accordance core” verfasst.

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