Flusicherung will Drohnen-App bereitstellen

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Die Deutsche Flugsicherung DFS, Langen und Unifly, NV, Antwerpen, haben während des World ATM Congress 2017 in Madrid eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um noch in diesem Jahr gemeinsam eine DFS-Drohnen-App für den deutschen Markt zu entwickeln und anzubieten. Damit können Drohnenpiloten feststellen, wo sie unbemannte Fluggeräte nutzen können, ohne ein Sicherheitsrisiko für die Luftfahrt zu werden. Im Rahmen der Kooperation von DFS und Unifly wird mit der Drohnen-App für den Steuerer unbemannter Fluggeräte zur Erhöhung der Sicherheit im unkontrollierten Luftraum ein Einstieg in eine wirksame technische Lösung mit einem weiten Anwendungsspektrum realisiert.

Wichtiger Technologiebaustein der DFS-Drohnen-App ist eine von Unifly zur Verfügung gestellte Cloud-basierte Software-Plattform. Damit kann die App mittels einer interaktiven Landkarte den Drohnen-Nutzern einfach und jederzeit zuverlässig Auskunft geben, in welchen Gebieten Drohnen sicher und legal aufsteigen können und wo Einschränkungen und Verbote existieren. Die Drohnen-App soll im zweiten Quartal 2017 in Deutschland auf den Markt kommen. Für Drohnen-Piloten, die sich über die App bei der DFS registrieren lassen, steht die Basis-Version unentgeltlich zur Verfügung.

“Viele Drohnen-Nutzer wissen nicht, wo sie fliegen dürfen und wo nicht. Unsere Drohnen-App bietet eine Lösung für diese Sicherheitslücke, indem sie das Flugsicherungs-Know-how der DFS mit der technischen Expertise von Unifly verbindet, einem der weltweit führenden Anbieter im Bereich des Betriebs-und Verkehrsmanagements von Drohnen. Mit Hilfe dieser Drohnen-App wird der Einsatz von Drohnen künftig sicherer”, erklärt Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFS.

“Wir freuen uns, gemeinsam mit der DFS ein Produkt entwickeln zu können, dass für die Herausforderung der sicheren Integration von Drohnen in den Luftverkehr eine praktikable und effektive Lösung bietet. Die Erfahrungen beider Partner ergänzen sich bei dieser gemeinschaftlichen Entwicklung ideal”, sagt Unifly-CEO Marc Kegelaers.

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