Final Assembly für ersten Airbus A350-1000 XWB

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Airbus hat mit dem Zusammenbau (Final Assembly) des ersten XWB begonnen. Die Arbeiten an der größten Version des sparsamen Langstreckenjets in der XWB Final Assembly Line (FAL) im französischen liegen damit voll im Zeitplan.

Diese wird eins von drei Testflugzeugen und soll noch dieses Jahr zu ihrem Jungfernflug abheben. Mitte 2017 soll die erste A350-1000 XWB ausgeliefert werden. Um die Prozesse für die geschmeidig in die FAL zu integrieren während die Produktion für die -900 im selben Werk hochgefahren wird, hat drei zusätzliche Montagestationen eingerichtet. Jede Station in der XWB FAL kann zudem für den Bau jeder Version der Familie benutzt werden.

In der „Station 50“, wird gerade der Rumpf zusammengebaut und das vordere Fahrwerk montiert, danach wandert die weiter zur „Station 40“, wo die Flügel, Haupfahrwerke, Pylone und Hinterflügel installiert werden. Dabei werden auch schon die ersten Arbeiten zur Inneneinrichtung bis hin zu elektrischen Systemen durchgeführt. Danach folgen abschließende Rumpfarbeiten und Bodentests, Bemalung, Kabinen- und Cockpitausstattung. Dann kann das ans Testflugcenter übergeben werden.

Wie bei üblich haben die einen hohen Grad an Kommunalität, d.h. sie sind einander in vielerlei Hinsicht ähnlich, was etwa die Bedienung für Piloten auf unterschiedlichen Flugzeugmustern erleichtert. Die hat aber gegenü der -900 mit fast 74 Metern den längeren Rumpf. Die soll für den Antrieb die stärksten Triebwerke erhalten, die je verbaut hat: Rolls Royce Trent XWB-97 Triebwerke. Mit ihnen bringt die XWB in einer typischen Drei-Klassen-Konfiguration 366 Passagiere komfortabel auf Routen von bis zu fast 8.000 Nautischen Meilen (ca. 14.600 km) ans Ziel.  hat bisher 181 Flugzeugbestellungen für die von zehn Kunden.