DRF Luftrettung: 20.000. Einsatz der Suhler Station

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Die Suhler Station der DRF Luftrettung leistete ihren 20.000. Einsatz seit der Übernahme der Station vor 20 Jahren. Die Leitstelle Jena alarmierte die Besatzung um 12:53 Uhr zu einem Inkubatortransport. "Einseitiger Pneumothorax bei zwei Tage altem Kind. Inkubatortransport von Meiningen nach Suhl", so die Alarmierung der Leitstelle gestern Mittag. Die Besatzung von "Christoph 60" installierte zusammen mit einem pädiatrischen Team der Kinderklinik Suhl umgehend den Inkubator im rot-weißen Rettungshubschrauber.

Der Pilot ließ die Rotoren an, der Hubschrauberrettungsassistent, der Kinderarzt und die Kinderintensivschwester nahmen Platz und schon war das Team auf dem Weg nach Meiningen. Hier übernahmen die Luftretter den Säugling in den Inkubator. Der kleine Junge litt unter einer lebensgefährlichen Luftansammlung in der Brust, die auf die Lunge drückte und die schnellstmöglich in einer spezialisierten Kinderklinik behandelt werden musste. Während des gesamten Transports überwachten der Arzt und die Kinderintensivschwester über die Geräte des Inkubators Atmung, Blutdruck, Puls und weitere sogenannte Vitalparameter. Kurze Zeit später konnte das Kind den schon informierten Ärzten der Kinderintensivstation in Suhl zur weiteren Behandlung übergeben werden.

Hintergrundinformationen

Der Suhler Hubschrauber der DRF Luftrettung mit dem Funkrufnamen "Christoph 60" ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Er ist mit erfahrenen Piloten, Notärzten und Rettungsassistenten besetzt und mit allen medizintechnischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenversorgung notwendig sind. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern kann der rot-weiße Hubschrauber in maximal 15 Minuten erreichen. Er wird in den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen, Suhl, Wartburgkreis, Gotha, Ilmkreis, Schweinfurt, Coburg und Saalfeld alarmiert.

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