Boeing 777 der AUA kommt – Eurofighter üben Abfang

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Morgen ist es soweit: Austrian Airlines nimmt an ihrem Heimatflughafen Wien ihre zusätzliche Boeing 777 in Empfang. Das Langstreckenflugzeug mit der Registrierung OE-LPF wurde über eine Dauer von knapp vier Monaten in Hong Kong umgebaut und an die Standards der Austrian Airlines angepasst. Spotter können das besondere Ereignis beobachten.

Nach einem erfolgreichen Verlauf des Abnahmefluges wird die Boeing 777 nun morgen nach Wien überstellt. Der Flug mit der Flugnummer OS 1472 soll am 08. Mai 2018 um 03:00 Uhr Lokalzeit in Hong Kong starten und nach knapp 12 Stunden Flugzeit voraussichtlich um 14:40 Uhr Lokalzeit in Wien landen. Die exakte Landung ist nicht genau vorhersagbar, da morgen auch mit Gewitter über Wien zu rechnen ist.

Eurofighter begleiten 777 bei Abfangübung

Sobald der Flug OS 1472 den österreichischen Luftraum erreicht (gegen 13:40 Lokalzeit), werden ihn zwei Eurofighter der Österreichischen Luftstreitkräfte im Rahmen einer Abfangübung des österreichischen Bundesheeres bis zur Landung am Flughafen Wien begleiten. Im Zuge dieser taktischen Übung ist am Flughafen Wien vor der Landung noch ein Durchstartmanöver der OS 1472 geplant. Die Abfangübung ist abhängig von den Wetterbedingungen. Bei schönem Wetter haben Interessierte die Möglichkeit die Landung von der Besucherterrasse am Flughafen Wien aus live zu beobachten.

Boeing 777 für 150.000 Passagiere pro Jahr

“Die zusätzliche Boeing 777 bietet Platz für 306 Passagiere und wird etwa 150.000 Passagiere pro Jahr befördern. Damit hat sie eine hohe Bedeutung für den Wirtschaftsstandort. Sowohl die Tourismuswirtschaft, wie auch der Arbeitsmarkt und die Infrastruktur in Österreich profitieren davon,” so Austrian Airlines CEO Kay Kratky. Die Boeing 777 wurde vom irischen Flugzeuglessor AerCap für einen Zeitraum von etwa acht Jahren angemietet und stellt inkl. Umbaukosten einen Investitionswert von etwa 60 Millionen Euro dar.

Der Neuwert dieses größten zweistrahligen Passagierflugzeugs der Welt liegt bei rund 200 Millionen Euro. Für den Betrieb eines solchen Flugzeuges sind rund 150 Mitarbeiter notwendig (110 Flugbegleiter, 30 Piloten, 5 Stationsmitarbeiter und 5 Techniker). Das Großraumflugzeug hat eine Sitzplatzkapazität von 306 Plätzen (38 Business, 24 Premium Economy und 244 Economy Class).

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