Airbus Testflugzeug bringt 33 Tonnen Hilfsgüter nach Malawi

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Die Airbus Corporate Foundation hat mit Hilfe eines Testflugzeugs vom Typ Airbus A330 insgesamt 33 Tonnen Hilfsgüter (3.000 Küchensets, 9.000 Moskitonetze und 4.000 Zeltplanen) aus dem spanischen Las Palmas nach Lilongwe in Malawi transportiert.

Dort sind nach den schlimmsten Überschwemmungen der letzten 25 Jahre tausende Menschen obdachlos geworden und benötigen dringend Notunterkünfte.

Testflugzeug nimmt 33 Tonnen Hilfsgüter auf

Der Hilfseinsatz wurde von der Airbus Stiftung und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) gemeinsam organisiert. Ein A330-Testflugzeug nahm die Hilfsgüter am IFRC-Drehkreuz in Las Palmas auf und landete am Morgen des 05. Februar in Lilongwe.

Als der Zyklon Bansi Mitte Januar über Malawi hereinbrach, löste er Überschwemmungen aus, die hunderte Menschenleben kosteten, mehr als 120.000 Menschen obdachlos machten und die Ernte vieler Felder vernichtete. Von den drei südostafrikanischen Ländern, die von den starken Regenfällen heimgesucht wurden, war Malawi am schlimmsten betroffen. Die Regierung von Malawi hat um internationale Hilfe gebeten. Sie schätzt, dass die Beseitigung der Zyklonschäden das Land zehn Mal mehr kosten werde als die Überschwemmungen im März 1991, bis dahin die teuerste wetterbedingte Katastrophe in der Geschichte Malawis.

"Nach einer Naturkatastrophe kommt es auf jede Stunde an. Je schneller wir Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete bringen können, desto schneller können sich die Menschen dort erholen und ihre Würde zurückgewinnen", erklärte Birgitte Olsen, Logistik-Chefin der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. "Die 33 Tonnen Hilfsgüter, die wir nach den Überschwemmungen mit Airbus nach Malawi liefern konnten, verschaffen tausenden schutzloser Menschen unmittelbare Erleichterung. Wir sind der Airbus Stiftung für ihre anhaltende Unterstützung als Partner bei diesen humanitären Hilfsaktionen sehr dankbar."

Airbus-Kooperation mit EFRC: Schon 40 Hilfsflüge

"Die Airbus Stiftung organisiert regelmäßig Einsätze mit Fluggesellschaften und Nichtregierungs-Organisationen, um Hilfsgüter und Ausrüstung zu Menschen in aller Welt zu bringen, die sich nach Naturkatastrophen in schweren Notlagen befinden", so Andrea Debbane, Executive Director der Airbus Foundation. "Wir möchten unseren Partnern Nordisk, dem IFRC und dem Roten Kreuz in Spanien und Malawi, für ihre Hilfe beim Sammeln und beim Verteilen dieser wichtigen Güter in Malawi danken."

Die Airbus Stiftung und die IFRC arbeiten seit 2011 zusammen und haben seither viele Einsätze koordiniert. Seit ihrer Gründung im Dezember 2008 hat die Airbus Foundation 40 Hilfsflüge an Zielorte rund um den Globus durchgeführt und ein globales Netzwerk von Fluggesellschaften und Hilfsorganisationen zur Unterstützung humanitärer Projekte in aller Welt aufgebaut.

Foto: (c) Airbus Corporate Foundation

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