Airbus A319 außer Plan gelandet, Koffer von Polizei gesprengt

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Der Pilot eines Flugzeugs A319 auf dem Weg von Ljubljana nach London ist Samstagabend gegen 18:30 Uhr außerplanmäßig in Köln gelandet, nachdem er über ein verdächtiges Gespräch an Bord informiert worden war. Nach der sicheren Landung des Flugzeugs vom Typ A319 verließen die 151 Passagiere die Maschine über Notrutschen und wurden in ein Transitgate gebracht. Die Polizei wurde informiert und hat Maßnahmen eingeleitet. So mussten sich die Fluggäste unmittelbar nach der Landung einer Kontrolle unterziehen. Das Gepäck der Fluggäste wurde polizeilich kontrolliert. Ein Gepäckstück wurde von Experten gesprengt.

Für die betroffenen Passagiere wurden Getränke und Lebensmittel ausgegeben. Neun Fluggäste wurden medizinisch versorgt. In der Nacht wurden die Passagiere mit Taxis in Kölner Hotels gebracht. Nach Informationen der Airline sollen die Passagiere heute um 13:00 Uhr nach London weiterfliegen. Aufgrund der polizeilichen Maßnahmen fand am Samstag ab 19:00 Uhr vorerst kein weiterer Flugbetrieb statt. Sechs Passagiermaschinen wurden an andere Flughäfen umgeleitet. Es kam auch zu Verspätungen bei Abflügen.

Der Flugbetrieb am Köln Bonn Airport wurde später am Abend für Starts wieder freigegeben, Landungen waren aber vorerst weiterhin nicht möglich. Wegen des Polizeieinsatzes nach der unplanmäßigen Zwischenlandung des Airbus` waren Starts und Landungen bis 21:50 Uhr nicht möglich, danach zunächst nur Starts. Es wurden zehn Flüge zu anderen Flughäfen umgeleitet und bei 20 Abflügen kam es zu Verspätungen. Von den Umleitungen waren etwa 3.000 Passagiere betroffen. Zwei Flüge wurden gestrichen.

Seit Sonntag um 00:30 Uhr waren am Köln Bonn Airport auch Landungen wieder möglich und der Flugbetrieb normalisierte sich. Der Flugverkehr am Köln Bonn Airport lief am Sonntag wieder normal und es gab keine Unregelmäßigkeiten mehr im Flugplan.

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