Piloten sollen bei Befragung teilnehmen

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Die Veränderungen im Luftverkehr, in der täglich Gäste und Fracht sicher befördert werden, erfolgen zunehmend schneller und häufig zulasten des fliegenden Personals. Standards, die vor zehn oder sogar vor fünf Jahren noch für unumstößlich gehalten wurden, werden laut Vereinigung Cockpit (VC) von immer mehr Unternehmen zur Disposition gestellt.

Atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Contractor-Modelle, Pay2Fly, Scheinselbständigkeit, Zero-Hour-Contracts oder befristete Arbeitsverträge sind nur einige der besorgniserregenden Auswüchse des von zahlreichen Arbeitgebern betriebenen Social Dumpings. Die VC bittet ihre Mitglieder, die u.g. Studie durch ihre Teilnahme an der Umfrage zu unterstützen, insbesondere wenn das jeweilige Mitglied in seiner Airline mit solchen prekären Bedingungen in Kontakt gekommen sein sollte.

Viele Piloten nicht direkt beschäftigt

Im Jahr 2015 war ein Sechstel aller Piloten nicht direkt bei dem Unternehmen angestellt, für das es fliegt. Um zu klären, wie sich die Situation bis heute verändert hat, hat die EU-Kommission mit der Unterstützung der European Cockpit Association die Durchführung einer europaweiten Erhebung zu atypischen Beschäftigungsmodellen in Auftrag gegeben. Die Vereinigung Cockpit gehört wie 37 andere Pilotenverbände der European Cockpit Association an, die die Interessen von über 38.000 Piloten vertritt. Ein Klick auf den Link genügt, um die Umfrage zu starten. Die Beantwortung soll ca. 20 Minuten in Anspruch nehmen.

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